Michael Rinker und Scout Bike Deutschland starten mit dem Vertrieb der italienischen High-End-Marke durch.

Vertriebsnetz im Aufbau:

Mailänder High-End-Anbieter startet in Deutschland

Bislang war in Deutschland die italienische High-End-Marke Scout nur für absolute Insider der Rennrad- und Mountainbikeszene ein Begriff. Das soll sich künftig jedoch ändern. Denn Anbieter Scout snc geht erstmals mit einem Vertriebspartner außerhalb der Heimat an den Start. Der neue Importeur

Das Squadra besticht durch ein aufwendiges Design, Top-Lackierung und eleganten bis extravaganten Formen. Der Carbon-Monocoque-Rahmen aus Toray-Carbonmatten verspricht viel Komfort bei hoher Spurtreue und geringem Gewicht.

Das K1 Ultra Limited ist eine Rennmaschine für den Renneinsatz. Der Hersteller gibt auch auf dieses Modell eine Rahmengarantie von fünf Jahren.

Scout ist auch im MTB-Bereich zu Hause. Hier das Modell Worldcup XP mit kompletter XT-Gruppe von Shimano.

Scout Bike Deutschland ist ein Teil der Asam Service GmbH und hat den Firmensitz in Hallbergmoos, unweit des Münchner Flughafens. Das Team Scout Bike Deutschland besteht aus Einkaufsleiter und Produktmanager Michael Rinker (im Bild), Robert Asam (Technik) und Jochen Asam (Finanzen) – alle drei sind passionierte Radsportler und regelmäßig mit dem Rennrad bzw. Mountainbike unterwegs.

Vertriebsnetz im Aufbau

Für den Vertrieb der Rennräder und Mountainbikes soll der Fachhandel ins Boot geholt werden. „Das ist die bevorzugte Variante“, sagt Michael Rinker im Gespräch mit Velobiz.de. Jedoch ist auch ein direkter Vertrieb gepaart mit einem Netz von ausgewählten Stützpunkthändlern nicht ausgeschlossen.

Aus dem Scout-Programm sollen schwerpunktmäßig die hochwertigen Rennräder und Mountainbikes aus Carbon angeboten werden. Diese können vom Kunden auch individuell konfiguriert werden, die Montage erfolgt bei Scout Bike Deutschland.

Gegründet vor rund 70 Jahren

Hinter der Marke Scout steht das alteingesessenen Mailänder Familienunternehmen Scout snc di Larghi Sergio & C., das vor rund 70 Jahren als Zulieferer für die italienische Fahrradindustrie begann. Mittlerweile wird das Unternehmen in dritter Generation von Sergio di Larghi als Firmenchef geführt und ist im Radsport als Sponsor u.a. des Teams Canturiono oder des eigenen MTB Downhill-Teams mit dem Weltmeister von 2007, Frabrizio Cozzi, tätig.

6. Mai 2008 von Jürgen Wetzstein