Jagdszenen in Lüdenscheid
Maskierter Überfall auf Fahrradgeschäft endet im Krankenhaus
Wie die Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis mitteilt, betrat am Freitagabend eine maskierte Person ein Fahrradgeschäft an der Staberger Straße. Unter Vorhalt einer Pistole forderte er von den beiden Angestellten die Herausgabe von Bargeld. Einer der Überfallenen flüchtete jedoch aus dem Geschäft und verriegelte die Eingangstür. Der Zweite wurde vom Räuber mit einem Pfefferspray eingesprüht und hierdurch leicht verletzt. Als der Versuch des Tatverdächtigen die Kasse aufzubrechen, misslang, versuchte er die Flucht anzutreten. Nachdem die Tür verschlossen war, schlug er die Scheibe ein und flüchtete über den Fußweg. Eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife wurde durch das Scheibenklirren auf den Vorfall aufmerksam. Die Überfallenen machten auf sich aufmerksam und berichteten in aller Kürze von dem Raubüberfall.
Die Beamten nahmen die Verfolgung auf und konnten den 16-jährigen Tatverdächtigen aus Lüdenscheid an der Alsenstraße antreffen und festnehmen. Bei der Festnahme stürzte der mutmaßliche Räuber und brach sich die Hand. Er wurde zur Behandlung ins Krankenhaus und anschließend zur Wache gebracht. Dort wurde er vernommen und schließlich entlassen. Der 16-Jährige ist geständig. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen versuchter schwerer räuberischer Erpressung.
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