Mit drei Jahren Verspätung
Maxalami verkündet Verkaufserlaubnis für Feva Star Seat
Vor drei Jahren präsentierte Max Friedrich, Inhaber der MaXalami GmbH aus Reit im Winkel erstmals den Kindersitz Feva Star Seat. Als Markenbotschafter konnte damals Nino Schurter gewonnen werden
velobiz.de berichtete
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Doch die Freude über diesen neuen Kindersitz, der sich werkzeuglos auf dem Oberrohr montieren lässt, währte nur kurz. Ausgelöst durch eine Produktwarnung der Schweizer Unfallverhütungsbehörde BFU gab es eine Rückrufaktion. Begründet wurde diese damit, dass der Kindersitz nicht der EN14344:2004 genüge.
Fehleinschätzung
Eine Fehleinschätzung, wie Max Friedrich sagt. Als Mitglied der DIN habe der Diplom-Ingenieur jetzt erreicht, dass Änderungen in der EN14344 aufgenommen wurden. So sei die bereits auf EU-Ebenen beschlossene Norm (im Annex E.1 General) sinngemäß so ergänzt worden, dass dies Norm nicht für Kindersitze anzuwenden sei, die im Sportbetrieb genutzt werden.
Der Feva Star Seat sei für den Einsatz auf dem Mountainbike entwickelt und erfülle deshalb nicht die Straßen-Kindersitz Norm EN14344, erklärt Friedrich. „Diese Norm beschreibt passive Sicherheit von Fahrrad-Kindersitzen, z.B. mit Rückenlehne oder Hosenträgergurten. Im Offroad-Einsatz sind diese Spezifikationen hinderlich oder sogar gefährlich.“ Beim Feva Star Seat werde hingegen die aktive Sicherheit deutlich gesteigert, die Kontrolle über das Fahrrad werde verbessert.
Die Norm EN14344 könne künftig nicht mehr für die Bewertung des Feva Star Seats herangezogen werden. Es sei nun möglich, das Produkt in der EU und auch in der Schweiz zu verkaufen.
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