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Die Blicke der Eurobike-Macher sind nach vorne gerichtet.
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Neue Beteiligungsformen:

Messe Friedrichshafen setzt auf modulares Eurobike-Konzept

Die Messe- und Marktlandschaften sind in Bewegung. Das gilt aktuell für viele Branchen, die Fahrradbranche ist dabei keine Ausnahme. In Friedrichshafen laufen die Vorbereitungen auf das mittlerweile vierte Eurobike-Jahrzehnt auf Hochtouren – und auch hier stellt man sich auf die veränderten Marktbedingungen ein.

Vorneweg: Die Messe Friedrichshafen erwartet auch für die kommende Eurobike, die vom 2. bis 5. September stattfindet, ein ausgebuchtes Messegelände mit rund 1400 Ausstellern. Gleichwohl tragen die Messemacher der Entwicklung Rechnung, dass viele relevante Marktteilnehmer zwar die Eurobike besuchen, jedoch nicht mehr als Aussteller auf der Eurobike präsent sind.

Mit neuen Beteiligungsformen soll jedoch auch jenen Marktteilnehmern eine Möglichkeit gegeben werden, aktiv bei der Eurobike dabei zu sein. Modulares Konzept, nennt die Messe Friedrichshafen dies. „Das allgemein gültige Messekonzept, das für jeden Marktteilnehmer die gleiche passende Antwort bietet, gibt es heute nicht mehr. Insofern ist es eine logische Entwicklung, dass die Eurobike als die führende Messe der Branche künftig ganz unterschiedliche Beteiligungsformen bietet, um jedem Unternehmen die Nutzung der starken globalen Wahrnehmung unserer Messe-Marke Eurobike zu ermöglichen“, sagt Eurobike-Chef Stefan Reisinger.

„Starke Nabe, um die sich das Eurobike-Universum dreht“

Welche Möglichkeiten sich konkret eröffnen, erklärt Reisinger so: „Das kann die aufmerksamkeitsstarke Marken- und Innovationspräsentation mit einem Messestand auf der Eurobike als Leitmesse der internationalen Fahrradbranche sein, aber genauso auch ein digitaler Auftritt bei Eurobike Connect oder die punktgenaue Beteiligung an einem der zahlreichen Event-Formate unter dem Dach der Messe-Marke Eurobike“. Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messegesellschaft, ergänzt: „Wir schaffen mit der Eurobike neue, ganz unterschiedliche Beteiligungsformen. Jene Woche Anfang September, an denen sich sprichwörtlich jeder relevante Marktteilnehmer in der Fahrradwelt auf den Weg in die Messestadt Friedrichshafen macht, bleibt dabei aber unverändert die starke Nabe, um die sich das Eurobike-Universum dreht.“

Dabei will die Eurobike beispielsweise das Konzept der Cargo-Bike-Area auf weitere Segmente im Fahrradmarkt übertragen. Geplant sind gegenwärtig zwei neue Bike Communities zu den Themen Performance (Rennrad und Triathlon) sowie Gravel und Bike Packing. Weiterhin im Programm bleibt das Eurobike Networking Dinner, in dessen Rahmen insbesondere die Perspektiven des Radverkehrs aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln lebhaft und kontrovers diskutiert werden. Hier habe Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer seine Teilnahme angekündigt, heißt es aus Friedrichshafen. Eine zweite Auflage soll in diesem Jahr die Bike Biz Revolution am Vortag der Eurobike feiern als Diskussions-Plattform für Industrie und Handel.

Und noch bevor die Branche Anfang September nach Friedrichshafen kommt, haben Medienvertreter an zwei Terminen die Möglichkeit vorab ein Blick auf die Branchenneuheiten zu werfen: Die sportliche Fraktion trifft sich vom 16. bis 18. Juni ins Sölden zu den Eurobike Media Days 2020. Um Alltagsmobilität geht es dann bei den Urban-Mobility Media Days 2020 am 2. und 3. Juli in Frankfurt.

21. Januar 2020 von Jürgen Wetzstein

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