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Deutsch-Italienische Allianz:

Modolo und Humpert vereinbaren enge Zusammenarbeit

Beide Unternehmen zählen in ihren jeweiligen Heimatländern zu den wichtigen Marktteilnehmern, nun haben Modolo und Humpert eine enge Zusammenarbeit in mehreren Feldern vereinbart.

Eigentlich waren die Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit von Modolo und Humpert denkbar schlecht. Seitdem nämlich beide Unternehmen vor ein paar Jahren zeitgleich mit Yuma und Contest zwei sehr ähnliche verstellbare Lenker auf den Markt brachten, war das Verhältnis von Modolo und Humpert von deutlicher Rivalität geprägt. Erst jüngst - Jahre später – stellten die beiden Unternehmensinhaber Serena Modolo und Willi Humpert beim zufälligen Kennenlernen überrascht fest, so Humpert gegenüber velobiz.de, dass der jeweils andere ein durchaus sympathischer Zeitgenosse ist. Und plötzlich konnten sich beide nicht nur nicht mehr erklären, warum sich beim Streit über die Lenker die Fronten so sehr verhärtet hatten, (die übrigens fließen deutsch sprechende) Modolo und Humpert stellten sogar fest, dass eine Zusammenarbeit für beide Unternehmen einige spannende Aspekte beinhalten würde.

Ein erster Schritt zur Zusammenarbeit ist seit kurzem, dass Humpert in Wickede einige Lenkermodelle für die Marke Modolo fertigt. Doch Humpert und Modolo haben noch deutlich mehr vor: Künftig will man auch in den jeweiligen Heimatmärkten im Vertrieb eng zusammenarbeiten. Humpert wird somit in Deutschland künftige der exklusive Vertriebspartner von Modolo, während der Modolo-Großhandel Serenissima künftig Vertreiber der Humpert-Marken X-Act und X-Tas-Y in Italien wird. Eine Win-Win-Situation vor allem auch für Humpert: Das Unternehmen gewinnt nicht nur einen etablierten Vertriebspartner in Italien, sondern kann mit Modolo-Produkten selbst auch die (lange gescheute) Programmlücke im Carbon-Highend schließen, ohne dafür in China selbst auf die schwierige Suche nach einem verlässlichen Lieferanten gehen zu müssen.

Aber auch auf anderen Gebieten hat die deutsch-italienische Allianz noch einiges gemeinsam vor: Über Humpert Asia wollen beide Unternehmen künftig in Asien sowohl beim Einkauf als auch beim OEM-Vertrieb unter einem Dach auftreten. Für die nächste Taipeh Show ist deshalb auch ein gemeinsamer Stand geplant. Zudem erhofft sich Willi Humpert Synergien (und ein wenig italienischen Design-Einfluss) bei der Entwicklung neuer Komponenten.

„In Europe gibt es nicht mehr viele heimische Anbieter im Lenkermarkt“, sagt Humpert im Gespräch velobiz.de. Der Konkurrenzdruck aus Asien in diesem Segment werde in allen Preislagen immer größer. Vor diesem Hintergrund sei die Zusammenarbeit zweier namhafter europäischer Unternehmen ein Schritt in die richtige Richtung.

30. August 2007 von Markus Fritsch

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