Premiere auf der EICMA geplant:
Motorradkonzern will ins E-Bike-Business einsteigen
Der Name, um den sich die Gerüchte schon etwas länger drehen, lautet Piaggio. Das italienische Unternehmen ist nicht nur bekannt als Hersteller der Vespa, sondern darüber hinaus auch Konzernmutter bekannter Motorradhersteller wie Aprilia und Moto Guzzi. Und nun sollen auch Fahrräder mit Elektroantrieb das Programm des Zweiradherstellers bereichern. Dass es entsprechende Pläne im Unternehmen gibt, wurde gegenüber velobiz.de von der deutschen Piaggio-Niederlassung bestätigt. Fachkreisen zufolge soll das neue E-Bike-Programm auf der Motorradmesse EICMA, die von 6. bis 9. November stattfindet, erstmals der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Gleichwohl wäre der Fahrradmarkt und auch das E-Bike-Segment für Piaggio kein völlig neues Terrain: Von 1982 bis 1997 gehörte bereits der italienische Fahrradhersteller Bianchi zum Konzern, ab 1987 zudem auch der österreichische Mitbewerber Puch. Beide Marken wurden 1997 an die schwedische Cycleurope-Gruppe verkauft. Darüber hinaus war auch Piaggio-Tochter Aprilia bereits im E-Bike-Markt unterwegs: Deren 2001 vorgestelltes Modell Enjoy war als E-Mountainbike seiner Zeit wohl etwas voraus.
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