100.000 Sets seit 2018
Nachrüster Swytch in Großbritannien und USA gut unterwegs
Die Idee, herkömmliche Fahrräder mit Hilfe eines Nachrüstsatzes in ein E-Bike zu verwandeln, gibt es schon sehr lange. Die Argumente sind zunächst einleuchtend: Für vergleichsweise wenig Geld gelingt der Einstieg ins E-Bike-Segment. Doch gerade in Deutschland warnen anerkannte Fahrradsachverständige, wie z.B. Dirk Zedler oder Ernst Brust, immer wieder davor, diese Umwandlung durchzuführen und verweisen auf die Risiken, die sich aus der Produkthaftung für den Nachrüstenden ergeben velobiz.de berichtete .
Gleichwohl hat Swytch den deutschsprachigen Markt fest im Visier. Seit der ersten Ankündigung, in der DACH-Region Fuß fassen zu wollen velobiz.de berichtete , ist mittlerweile bereits über ein Jahr vergangen. Der Erfolg ist eher überschaubar. Mit dem Lifestyle-Händler Vaund meldete Swytch eine erste Vertriebspartnerschaft in Deutschland. Vaund zeigt das Nachrüstsystem online und im Flagship-Store in Hannover. Mit weiteren Händlern im DACH-Raum sei man „in fortgeschrittenen Gesprächen“, wie es vage in einer Pressemitteilung heißt.
Großbritannien und USA
In anderen Ländern läuft es offenbar besser. Insgesamt 100.000 Nachrüst-Kits seien seit dem Start der ersten Version im Jahr 2018 verkauft worden. Von den Varianten AIR und MAX seien es 89.000 Stück gewesen.
Seit Mai 2024 ist man mit einem preisgünstigeren Modell „GO“ am Start, die 11.000 mal verkauft wurde. Hauptmarkt ist Großbritannien, wo nach Angaben von Swytch rund 100 Fahrradshops das Nachrüst-System im Sortiment führen. Zum Marktstart hatte sich das Unternehmen auf den Vertrieb via Amazon eingelassen. Wie in Großbritannien bezeichnet sich Swytch auch in den USA als „Marktführer“.
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