Verkaufsprozess gestartet
Neue Investoren sollen Zukunft der Prophete-Gruppe sichern
Kurz vor Weihnachten wurden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Prophete-Gruppe über die Insolvenzanmeldung informiert velobiz.de berichte . Seither hat der vorläufige Insolvenzverwalter und Sanierungsexperte Manuel Sack von der Kanzlei Brinkmann und Partner das Ruder übernommen. Mit Zustimmung des vorläufigen Gläubigerausschusses wurde jetzt ein internationaler Investorenprozess eingeleitet. Heißt im Klartext: Das Unternehmen soll verkauft werden. Laut Insolvenzverwalter hätten bereits mehrere Parteien Interesse an dem Fahrrad- und E-Bikehersteller bekundet. Manuel Sack erklärt: „Ich bin zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, für Prophete eine zukunftsfähige Investorenlösung zu finden“.
Den Verkaufsprozess unterstützen die Experten für Distressed M&A der international agierenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC. Das Team um Timo Klees (verantwortlicher Partner), Fabian Dalka und Julia Jaumann wird in den nächsten Tagen eine breite internationale Marktansprache initiieren und erste Gespräche mit Investoren führen. Der Verkaufsprozess soll bis Ende Februar 2023 abgeschlossen sein.
Zum Verkauf stehen der operative Geschäftsbetrieb der insolventen operativen Gesellschaften Prophete (Rheda-Wiedenbrück) und Cycle Union (Oldenburg) mit den Marken Prophete, e-bike manufaktur, vsf fahrradmanufaktur und Kreidler. Die nicht von der Insolvenz betroffene Beteiligung an der rumänischen Eurosport DHS in Höhe von 47,5 Prozent sowie die Betriebsimmobilien an den Standorten Rheda-Wiedenbrück und Oldenburg können ebenfalls erworben werden.
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