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Die Schweizer Wurzeln bleiben bestehen.
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In chinesischer Hand

Neuer Eigentümer will Sigg und den Schweizer Standort stärken

Erst seit wenigen Wochen befindet sich der Trinkflaschenproduzent Sigg in chinesischen Händen: Wie berichtet, hatte der langjährige Inhaber Riverside das Unternehmen an Wettbewerber Haers verkauft. Jetzt hat sich das Unternehmen offiziell zu Wort gemeldet und sich dabei deutlich zum Schweizer Produktionsstandort bekannt. Sogar weitere Arbeitsplätze in der Eidgenossenschaft werden angekündigt. Zudem soll das Produktangebot ausgebaut werden.

Wie es von er Sigg Switzerland Bottles AG heißt, sei man bestrebt, neben der kontinuierlichen Stärkung des eigenen Standortes mit der hauseigenen Aluminiumproduktion, so viel wie möglich des gesamten Produktsortiments in der Schweiz zu produzieren. So werden sämtliche Aluminiumflaschen und die Kunststoffflaschen VIVA 0.75 L zu 100% in der Schweiz produziert. Dies geschehe mit der Unterstützung von Schweizer Partnerunternehmen, zu denen Sigg eine langjährige und konstruktive Beziehung pflegt.

Auch das in China ansässige Produktionsunternehmen Haers, ein Unternehmen das seit 15 Jahren mit der Produktion von Trinkflaschen am Markt etabliert ist, gehört seit vier Jahren zu den strategischen Partnern von Sigg. Aus einer reinen Lieferanten-Kundenbeziehung der Unternehmen Haers und Sigg ist jetzt mehr geworden.
Der neue Eigentümer hat das strategische Ziel formuliert, die Marke Sigg kontinuierlich stärken zu wollen. Dabei misst man dem Schweizer Standort eine große Bedeutung zu. „Ein strategischer Eigentümer bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten und Chancen, die Marke weiterhin zu stärken und konsequent Marktanteile zu gewinnen“, heißt es in einer Pressemitteilung. Aus diesem Grund hat die Sigg Switzerland Bottles AG eine Personaloffensive gestartet und will sich über die kommenden 24 Monate kontinuierlich personell verstärken. Ein Ausbau der Sigg Belegschaft um mehr als 30% ist in dem genannten Zeitraum vorgesehen. Mehr als die Hälfte hiervon soll ihren Arbeitsplatz zukünftig am Standort Frauenfeld haben. Dort sind aktuell über 70 Mitarbeiter beschäftigt.

Zudem soll es künftig Trinkflaschen nicht nur aus Aluminium geben. Auch Flaschen aus Edelstahl, Kunststoff und Glas sollen angeboten werden.

29. März 2016 von Jürgen Wetzstein

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