Radreise-Paradiese und Bikerinnen-Know-how
Neues Radfahrer-Lesefutter: Nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen
So ähnlich müssen sich Diätwillige in der Feinkostabteilung des KaDeWe fühlen: Armin Herb und Daniel Simon, im normalen Leben Leiter des Reise-Ressorts und Bildredakteur der Zeitschrift „Trekkingbike“, beschreiben auf 162 Hochglanzseiten die 17 schönsten Radreise-Reviere zwischen Nordkap und Mittelmeer. Das Angebot reicht von Kultur-Touren im Burgund oder der Toskana bis hin zu faszinierenen Naturerlebnissen, etwa in Wales oder den Masuren. Die Autoren haben ihren Augenmerk dabei vor allem auf die appetitmachende Beschreibung der Regionen und ihrer Besonderheiten sowie auf viele großformatige Bilder gelegt, während die Erklärung der einzelnen Routen sowie Informationen zu Anreise und Übernachtung eher knapp ausfallen. Stattdessen werden zu jeder Region Tipps zu weiterführenden Tourenführern gegeben, etwa zu den „Bikeline“-Guides vom Verlag Esterbauer.
„Biken Frauen anders?“, steht auf dem Umschlagtext, der auch gleich die Antwort liefert: „Im Prinzip nicht. Aber viele Frauen trainieren anders, stellen andere Fragen, setzen andere Prioritäten als Männer“. Wenn es jemand gibt, der geeignet ist, diese Fragen zu beantworten, dann ist es wohl Karen Eller. Seit rund 10 Jahren gibt die mehrfache Transalp-Gewinnerin MTB-Kurse für Frauen mit ihrer Agentur Die Rasenmäher. Die dabei erworbenen Erfahrungen hat Eller nun zusammen mit „Bike“-Redakteur Christoph Listmann zu Papier gebracht. Das Ergebnis sind 142 Seiten gebündeltes Bikerinnen-Wissen, etwa welcher Bike-Typ für welchen Bikerinnen-Typ geeignet ist. Aber auch Kapitel wie „Typisch Frau“, wo erklärt wird, wie Frauen ihre Angstschwellen überwinden können (samt Pflegetipps für die bikenden, männlichen Partner).
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