2 Minuten Lesedauer

E.ON-Umfrage

Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit höchster E-Bike-Quote

In welchen Bundesländern sind E-Bikes besonders stark vertreten und wie ist die Verteilung der E-Bike-Gattungen in Deutschland. Fragen wie diese ging eine aktuelle Civey-Umfrage auf den Grund, die im Auftrag des Energieanbieters E.ON durchgeführt wurde.

Ein wenig überraschendes Ergebnis daraus: die Verbreitung von Elektrofahrrädern ist weiter ansteigend und lag im Jahr 2022 bei 23,3 %. Im Vergleich zu 2021 ist das ein Zuwachs um rund drei Prozentpunkte – und der höchste Wert seit Start der Studie. Auch das Interesse der Jüngeren an E-Bikes nimmt weiter zu. So geben 13,8 Prozent der 18- bis 29-Jährigen an, ein Elektrofahrrad zu besitzen. Im Jahr 2021 waren es in dieser Altersgruppe noch 9,8 Prozent. Bei Personen zwischen 50 und 64 Jahren (26,4 Prozent) und über 65 Jahren (27,6 Prozent) sind E-Bikes bzw. Pedelecs weiter stark nachgefragt.

Im Bundesland-Vergleich ist die E-Bike-Verbreitung auf den Straßen von Niedersachsen und Schleswig-Holstein am größten (jeweils 27,2 Prozent), danach folgen Baden-Württemberg und Bayern (jeweils 25,2 Prozent) sowie Nordrhein-Westfalen (25,0 Prozent). Im Ranking der Landkreise und kreisfreien Städte liegen bundesweit die Grafschaft Bentheim (39,4 Prozent), Borken (36,6 Prozent), Coesfeld (36,2 Prozent), Steinfurt (35,9 Prozent) und Emsland (35,1 Prozent) auf den vorderen Plätzen.

Auch als Autoersatz haben E-Fahrräder in Deutschland der Umfrage zufolge Potenzial. So können sich 27,6 Prozent der Befragten, die noch kein Elektrofahrrad besitzen, vorstellen, für kurze Strecken bis zehn Kilometer auf ein E-Bike umzusteigen, statt ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor zu nutzen.

Unter den E-Bike-Typen ist das City-E-Bike (41,3 Prozent) der klare Favorit der Elektrofahrrad-Fans. Auf dem zweiten Platz befindet sich das Trekking-E-Bike (30 Prozent) und mit 11,9 Prozent belegt das E-Mountainbike den dritten Platz unter den beliebtesten E-Bike Modellen. Den größten Vorteil sehen die Befragten in der Förderung der sportlichen Aktivität (32,9 Prozent) sowie der geringeren körperlichen Anstrengung im Vergleich zum herkömmlichen Fahrrad (24,8 Prozent). Für rund ein Fünftel liegt der größte Vorteil eines Elektrofahrrads in der Klimafreundlichkeit.

14. Juni 2023 von Jürgen Wetzstein
Velobiz Plus
Die Kommentare sind nur
für unsere Abonnenten sichtbar.
Jahres-Abo
115 € pro Jahr
  • 12 Monate Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
  • 10 Ausgaben des exklusiven velobiz.de Magazins
Jetzt freischalten
30-Tage-Zugang
Einmalig 19 €
  • 30 Tage Zugriff auf alle Inhalte von velobiz.de
  • täglicher Newsletter mit Brancheninfos
Jetzt freischalten
Sie sind bereits Abonnent?
Zum Login