IFH Branchenreport 2016:
Onlinehandel in Deutschland: Ende des Wachstums nicht in Sicht
Nachzüglerbranchen. Während Lebensmittel und Delikatessen mit einer Wachstumsrate von 27,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (2014 zu 2015) mit Abstand der stärkste Treiber sind, haben Bücher mit einem Wachstum von lediglich 2,6 Prozent ihr Onlinemarktpotenzial scheinbar fast ausgeschöpft. Zu den wachstumsstarken Märkten zählen zudem Möbel (inklusive Küchen), Elektro-Großgeräte und Körperpflege/Kosmetik.
2015 wächst der Onlinehandel um 12 Prozent auf 47 Milliarden Euro und für 2016 rechnen die IFH-Experten erstmals mit einem Umsatzvolumen von über 50 Milliarden Euro (Hochrechnung 2016: 52,3 Milliarden Euro). Damit stabilisiert sich die Wachstumsrate bei oberhalb von 11 Prozent.
Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln kommentiert: „„Der Onlinemarkt ist noch nicht erwachsen geworden. Die Wachstumsdynamik ist ungebrochen, ein Abflachen der Wachstumskurve noch nicht zu erkennen. Im Gegenteil: das absolute Wachstum des Onlinehandels nimmt spürbar zu, getrieben vor allem von den Nachzüglerbranchen. Das Internet hat sich längst als gleichberechtigter Einkaufskanal etabliert und wird zukünftig für noch mehr Produkte wichtiger Anlaufpunkt der Konsumenten sein. Eine differenzierte Betrachtung macht deutlich, dass in den nächsten Jahren aber selbst in einigen Vorreiterbranchen noch erhebliches Wachstum im Onlinehandel zu erwarten ist“.
Der Branchenreport Onlinehandel 2016 ist ab sofort unter www.ifhshop.de erhältlich und kostet 1250 EUR.
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