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Onomotion GmbH rutscht in ein Insolvenzverfahren
Vor wenigen Tagen wurde vor dem Amtsgericht Charlottenburg das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Onomotion GmbH eröffnet. Zur vorläufigen Insolvenzverwalterin wurde Frau Ulrike Hoge-Peters von der Kanzlei Hoge Gutsche Walter PG bestellt.
Zum Stand der Dinge sagt sie: „Der Geschäftsbetrieb wird aktuell uneingeschränkt fortgeführt. Ich habe ein hoch motiviertes und spezialisiertes Team vorgefunden, das den begonnenen Restrukturierungsprozess unterstützt. Unser gemeinsames Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb zu sichern. Die bereits durch die Geschäftsführung aufgenommenen Gespräche mit einem strategischen Investor wurden nahtlos weitergeführt."
Beres Seelbach, Geschäftsführer der Onomotion GmbH, sagt zu den Hintergründen des Insolvenzantrags: „Die Umsätze der Onomotion GmbH blieben aufgrund der schwachen Nachfrage in Deutschland hinter den Erwartungen zurück. Gemeinsam mit strategischen Partnern arbeiten wir aktuell an der Weiterentwicklung unseres Produkts, um nach Abschluss des Restrukturierungsprozesses die ONO als feste Größe des E-Cargobike-Marktes langfristig zu etablieren.“ Geschäftsführer, Philipp Kahle ergänzt: „ Unser Ziel ist es, im technischen Service weiterhin bestmöglich für unsere Kunden da zu sein.“
Die Geschichte von Onomotion geht bis ins Jahr 2018 zurück, als erste Design-Prototypen des heute als Ono bekannten Fahrzeugs vorgestellt wurden. Ein ausführliches Porträt zum Berliner Unternehmen erschien in der diesjährigen Eurobike-Ausgabe von velobiz.deMAGAZIN .
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