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Intensiver Gedankenaustausch auf der OutDoor
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Optimistisches Messefazit

OutDoor setzt Impulse für weiteres Branchenwachstum

Nach der gestern nach vier Tagen in Friedrichshafen zu Ende gegangenen Fachmesse OutDoor ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit: Die Messe habe gezeigt, dass die Branche weiter wachse. Die veröffentlichten Zahlen zeigten im Vergleich zum Vorjahr zwar kaum eine Veränderung – das aber auf hohem Niveau.

Intensiver Gedankenaustausch auf der OutDoorAaron Feuerstein, OutDoor Celebrity of the Year 2014

Sowohl die Zahl der Aussteller – von 913 auf 925 – als auch die der Fachbesucher – von 21.465 auf 21.912 – legten im Vergleich zum Vorjahr leicht zu. „Die diesjährige Messe war wieder einmal die perfekte Möglichkeit für die Branche, um Innovationen zu zeigen und den legendären OutDoor-Branchen-Spirit zu feiern“, resümiert Mark Held, Geschäftsführer der European Outdoor Group (EOG). Über 220 Weltneuheiten wurden präsentiert.

Der Besucherandrang war insbesondere an den ersten drei Messetagen hoch. Dem Endspiel der Fußball-WM war es wohl zu verdanken, dass es am Messesonntag etwas ruhiger zuging. Dabei zeigte sich die OutDoor noch internationaler als die Weltmeisterschaft: Die Fachbesucher kamen aus 97 Ländern, die Aussteller aus 39 Nationen. Das Medieninteresse mit 1.046 gemeldeten Journalisten konnte zwar nicht ganz mit dem globalen Sportereignis mithalten, lag aber auch noch leicht über Vorjahresniveau (1.042).

Gut angekommen ist bei den Fachbesuchern nach Messeangaben die sogenannte „Hall of Visions“ mit einer neu konzipierten Trendshow zur textilen Outdoor-Zukunft. Zudem war Friedrichshafen erstmals Gastgeber für die Deutsche Meisterschaft im Bouldern, die Rahmen der OutDoor ausgetragen wurde.

OutDoor Celebrity of the Year: Aaron Feuerstein

Bereits Tradition auf der Fachmesse hat die Auszeichnung "OutDoor Celebrity of the Year", die 2014 von einer Fachjury zum 9. Mal vergeben wurde. Preisträger in diesem Jahr ist der bereits 88 Jahre alte Gründer von Malden Mills, Aaron Feuerstein. Er präsentierte 1981 das Polartec-Material, das vom Times-Magazin zu den 100 bedeutendsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts gezählt wird. Am Firmenstandort in Massachusetts wird als noch größere Leistung gesehen, wie Feuerstein auf die Zerstörung der Produktionsstätte 1995 reagierte: Er sicherte die Arbeitsplätze und baute die Fabrik an gleicher Stelle neu auf. 2004 verließ Feuerstein das Unternehmen, das inzwischen den Namen Polartec trägt.

14. Juli 2014 von Oliver Bönig

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