Neue Daten des ECC Köln
Pandemie befeuert Ausgabeverhalten für Sportartikel
In den letzten zwei Jahren der Coronapandemie haben sich viele Menschen einen gesünderen und sportlicheren Lebensstil angeeignet. Ob Spazieren, Radfahren, Joggen oder das Trainieren in den eigenen vier Wänden: Rund 40 Prozent geben in einer aktuellen Befragung des ECC Köln an, während der Pandemie ein größeres Sport- und Gesundheitsbewusstsein entwickelt zu haben.
Rund 300 Euro haben die befragten Konsumentinnen und Konsumenten während der Coronapandemie durchschnittlich für zusätzliche Sportausrüstung ausgegeben. Dabei reicht die Spannweite der getätigten Ausgaben von 10 bis 4.000 Euro – das zeigt, dass sowohl die kleinteiligen Produkte wie eine Hantel oder ein Theraband, als auch große Fitnessgeräte, wie Ergometer oder Laufbänder gefragt sind. Diese Ausgabebereitschaft zeigt sich auch anhand des Marktvolumens für die Sportbranche: Nach ersten Hochrechnungsergebnissen des IFH KÖLN konnte der Gesamtmarkt Sport über alle Warengruppen hinweg nach einem leichten Minus im Jahr 2020 im vergangenen Jahr 2021 wieder wachsen.
Einige Sportarten sind wahre Coronagewinner. Produkte rund um Wassersport, Tennis, Golfen oder auch Angeln sind stark nachgefragt. Daneben auch Ausrüstung für Sportarten, die zuhause ausgeübt werden können. Nach dem leichten Knick von -1,3 Prozent im Jahr 2020 konnte auch der gesamte Bereich der Sportbekleidung 2021 wieder deutlich zulegen – voraussichtlich mit einem Plus von fast sieben Prozent.
Neue, in der Pandemie angeeignete Gewohnheiten eines sportlicheren und gesundheitsbewussteren Lebensstils will ein Großteil der Befragten langfristig weiterführen. Dabei plant besonders die junge Zielgruppe der 18- bis 29-Jährigen, die sportlichen Aktivitäten der letzten zwei Jahre beizubehalten.
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