Auf der IAA Mobility:
Politische Stippvisite in den Fahrradhallen in München
Nach einem exklusiven Pressetag am Montag ist am gestrigen Dienstag die IAA Mobility mit neuem Konzept (velobiz.de berichtete) erstmals in München gestartet. Während in den Hallen der Automobilbranche zunächst nur das Fachpublikum Zutritt hat, stehen der Öffentlichkeit die beiden von Fahrradherstellern und Fahrradzubehöranbietern belegten Messehallen B5 und B6 bereits zum Besuch offen. Dieser fällt bislang noch recht verhalten aus, man hofft auf Ausstellerseite auf die Endbesuchertage und insbesondere auf das besuchsstarke Wochenende. Gleichzeitig werden in der Innenstadt von der IAA Mobility noch Flächen bespielt, die einer breiten Öffentlichkeit – und ohne Eintrittskarten – das Thema Automobil und andere Mobilitätsformen näherbringen wollen. Fahrradmarken stellen hier insbesondere im Hofgarten und am Marstallplatz aus.
Am ersten offiziellen Messetag kam dann im Fahrradbereich und insbesondere in der Messehalle B6 so richtig Leben auf, als der Besuch von hochrangiger Politikprominenz, allen voran Bundeskanzlerin Angela Merkel, angekündigt wurde. Halt machte der politische Tross mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, VDA-Präsidentin Hildegard Müller, Bayerns Ministerpräsident Markus Schröder und Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann an den Mesständen von Kettler und Husqvarna, wo man sich dann auch zum gemeinsamen, offiziellen Pressebild versammelte. So zierte heute beispielsweise in der „Augsburger Allgemeinen“, eine der reichweitenstärksten Lokalzeitungen bundesweit, auf der Titelseite zur Eröffnung der IAA Mobility ein Foto der Kanzlerin Merkel bei der Begutachtung des neuentwickelten Cargo-Bikes von Kettler. Am heutigen Mittwoch verschaffte sich der Bundestagsabgeordnete Cem Özdemir , der in der Woche zuvor bereits die Eurobike besuchte, einen Überblick über aktuelle Mobilitätsfragen auf der IAA.
Die IAA Mobility läuft noch bis Sonntagabend und ist geprägt von einer enormen Polizei-Präsenz nicht nur im Umfeld auf den Zufahrtswegen der Messe München, sondern auch auf dem Messegelände und in den Messehallen selbst. Bereits am ersten Messetag hatten Klimaaktivisten durch waghalsige Aktionen an Autobahnen rund um München für Medienaufmerksamkeit gesorgt und zu ersten Polizeieinsätzen geführt.
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