Keine Qualitätsurteile vergeben
Premiere bei Stiftung Warentest: Pedelecs im Praxistest
Es wurde darauf verzichtet, weil beispielsweise die Haltbarkeit sicherheitsrelevanter Bauteile wie Rahmen und Lenker nicht geprüft wurde, heißt es im Testbericht. So gibt es am Ende mehr oder weniger aussagekräftige Einschätzungen des Fahrverhaltens und der Leistungsfähigkeit bzw. des Bedienkomforts der Akkus.
Bei den Fahreigenschaften kamen alle Räder mit „gut“ bis „befriedigend“ davon. Ein Haar in der Suppe fand die Stiftung Warentest dann doch, das auch gleich als negativer Aufhänger der heute Vormittag verschickten Pressemitteilung genutzt wurde: Als Schwachpunkt wurden nämlich die Akkus Akku ausgemacht, die bei den verschiedenen Modelle erhebliche Schwankungen zeigten – und zwar 40 bis 100 Kilometer bei minimaler Tretunterstützung bzw. rund 20 bis 50 Kilometer bei maximaler Unterstützung. Immerhin wurde befunden, dass sich bei sechs der sieben getesteten Räder der Akku sehr einfach ein- und ausbauen ließe, was wichtig sei, wenn in der Garage oder im Keller keine Steckdose verfügbar sei, so die Stiftung Warentest.
Ein Testsieger wurde nicht gekürt, negative Ausreißer im Testfeld mit den Modellen Flyer L5 von Biketec, Twist Elegance CS von Giant, Hybritec Obra von Kettler, I-Step City von Matra Sports, Reptila_von Gepida und _City Bike von Schachner gab es eigentlich nicht. Als „recht ausgewogen“ wurde das Flyer L5 bewertet. Hervorgehoben wurde zudem auch das eFun von KTM, das mit der kürzesten Akkuladezeit aufwarten konnte und auch ohne Motorunterstützung passabel fahre.
Testpartner war übrigens der österreichische Verein für Konsumenteninformation (VKI), der die Elektroräder in der Praxis geprüft hat und für die Veröffentlichung der Ergebnisse in Österreich sorgen wird.
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