Mit personeller Verstärkung:
Qloom kehrt zur alten Vertriebsstrategie zurück
Ab der nächsten Kollektion will Qloom den Handel wieder selbst bedienen, wie das Schweizer Händlermagazin Cyclinfo berichtet. Im Gegenzug hat die Schweizer Sportmodemarke den Distributionsvertrag mit ihrem bisherigen Partner Chris Sports für den gesamten deutschen Sprachraum gekündigt.
Qloom knüpft die Kontakte zum Handel neu ab diesem Sommer, wenn die Kollektion 2016 zur Vororder präsentiert wird. Die Auslieferung startet die Marke direkt an den Handel ab kommenden Frühjahr. Für Nachbestellung der aktuellen Sommerkollektion 2015 und die Auslieferung der Vororder-Aufträge der Winterkollektion 15/16 bleibt der bisherige Vertriebspartner Chris Sports zuständig. Dieser wird auch bis zum 31.1.2016 noch alle Reklamationen und Garantiefälle bearbeiten.
Neuer Verkaufsleiter am Start
Die Neuheiten für das kommende Jahr wird Qloom in den nächsten Wochen am Firmensitz in Steinhausen/ZG im eigenen Showroom dem Handel vorstellen. Als Ansprechspartner für die Geschäftspartner steht ab sofort der neu eingestellte Sales Manager Stephen Schröder bereit. Dieser verfügt laut einem Händlerschreiben von Qloom über langjährige Berufserfahrung im Vertriebswesen und passt dank seiner positiven und motivierenden Persönlichkeit und seiner Leidenschaft zum Thema Sport und Mountainbike perfekt zur Marke.
In einer Presseinfo zum Wechsel des Vertriebsmodells zeigt sich Chris Sports Firmenchef Christian Bättig enttäuscht über die Entwicklung: "Wir haben in den letzten drei Jahren viel in die Marke investiert und sie in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit viel Herzblut weiterentwickelt. Ich kann die Entscheidung für eine neue Vertriebsstrategie nicht nachvollziehen. Glücklicherweise können wir alle Mitarbeiter halten und müssen keine Entlassungen aussprechen.”
Näher am Markt
Auf Anfrage von Cyclinfo erklärte Firmengründer Dieter Rüegg den Entscheid damit, dass Qloom wieder näher an den Markt rücken will und daher den direkten Kontakt mit dem Einzelhandel in den für das Markenimage wichtigen Heimmärkten sucht. Der Schweizer Bikewear-Anbieter ist damit im hart umkämpften Sportmode-Markt nicht alleine: Erst vor wenigen Wochen hatte die auch der zweite trendige Schweizer Bikewear-Anbieter Zimtstern angekündigt, dass er künftig den Handel direkt bedient
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