Quer durch Deutschland
Radelnde Studenten unterziehen E-Bikes und E-Trike wissenschaftlichem Test
Daten sammeln, die Aufschlüsse zu Fragestellungen wie „Was leisten die Elektroantriebe?“, „Was leistet der Mensch?“, oder „Wie effektiv sind die Pedelecs?, liefern.
Die Studenten werden in ihrem Vorhaben von ihrem Professor Dr. Jürgen Brath sowie sechs externen
Teilnehmern unterstützt. Gemeinsam fördern sie die Idee der umweltschonenden Mobilität. Während der gesamten Tour vom Bodensee nach Berlin bieten die Radler unterwegs Interessierten die Möglichkeit, Fragen zum Thema Elektromobilität zu stellen. Diese werden vom gesammelt und nach Berlin transportiert – ins Herz der deutschen Politik. Dort ist zum Abschluss des Hochschulprojekts ein Treffen mit Bundestagsabgeordneten geplant.
Neben 14 normalen Pedelecs der Hersteller Kalkhoff, Sinus und Flitzbike rollt auch ein Liege-Trike des Spezialradherstellers HP Velotechnik mit. Das dürfte in punkto Krafteffizienz ein extrem spannender Vergleich werden: Liegeräder haben massive Vorteile in der Aerodynamik. Andererseits produzieren drei Räder einen größeren Rollwiderstand als zwei. Wie wirkt sich das bei einem solchen Dauertest auf die Akku-Reserven aus? Und: Fahren Liegeradler mit niedrigerem Puls, weil ihr Körper insgesamt entspannter ist als der von Radlern, die aufrecht gegen den Wind kämpfen?
Die Räder und Teilnehmer der Tour werden aufwändig verkabelt, unter anderem auch mit Sensoren zur Leistungsmessung vom GPS Spezialisten Garmin. Tretleistung, Geschwindigkeit, Pulsmessung, Stromfluss zwischen Motor und Akku – alles wird aufgezeichnet und in den Wochen danach ausgewertet.
Mehr zu dem Projekt im Internet unter: www.e2rad.eu sowie auf Facebook: www.fb.com/e2rad und unter News auf der Seite von www.hpvelotechnik.com
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