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Schon zum 14. Mal zum beliebtesten Radweg Deutschlands gewählt: der Elberadweg.
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ADFC-Travelbike-Radreiseanalyse 2018

Radfahrer brechen häufiger zu Kurzreisen und Tagesausflügen auf

76% der Deutschen fahren Rad, die Hälfte davon nutzt das Rad für Ausflüge und Reisen. 2017 kamen die Deutschen auf 167 Millionen Tagesausflüge. Auch in den Ferien schwingen sich die Deutschen gerne aufs Rad, bei 99 Millionen Ausflügen im Urlaub nutzen sie das Fahrrad. Das sind einige Ergebnisse der ADFC-Travelbike-Radreiseanalyse 2018, die

Schon zum 14. Mal zum beliebtesten Radweg Deutschlands gewählt: der Elberadweg.Die Top-Ten der Lieblingsradwege der Deutschen.

der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. kürzlich auf der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin vorgestellt hat. 2017 gab es erstmalig einen Rückgang der Radreisenden gegenüber dem Vorjahr. Grund hierfür waren Niederschlag und Extremwetter im Sommer. Trotzdem sei der Trend zum Fahrradfahren in der Freizeit ungebrochen. Aufgrund des Wetters gab es eine Verlagerung von Radreisen zu Kurzreise- und Tagestourismus.

Tourismusexpertin Louise Böhler fasst es folgendermaßen zusammen: „Wir sehen, dass der Kurzreisetourismus weiterhin auf einem hohen Niveau ist: 4,5 Millionen Kurzreisende sind am Wochenende mit dem Fahrrad unterwegs, 3,1 Millionen unter der Woche. Zudem haben die Tagesausflüge deutlich zugenommen.“

Tagesausflügler nutzen mehr Miet- und Elektrofahrräder

Zwei Drittel der Tagesausflügler starten direkt mit dem Fahrrad von ihrem Wohnort. Die Übrigen gelangen mit dem Auto, der Bahn oder dem ÖPNV zu ihren Startpunkten. Hierbei bleiben sie meist in ihrer Region und legen selten mehr als 60 Kilometer zurück. Mit dem Anstieg von Tages- und Kurzzeittourismus werden auch Mietfahrrad-angebote immer wichtiger. 40 Prozent der Tagesausflügler interessieren sich für Mieträder, davon 50 Prozent für Elektrofahrräder.

Radtourismus bleibt weiterhin attraktiv

87 Prozent der Radreisenden von 2017 wollen 2018 wieder mit dem Rad losfahren. Gleichzeitig planen von denen, die im letzten Jahr keinen Radurlaub gemacht haben, 77 Prozent für 2018 eine Radreise. Tourismusexpertin Louise Böhler: „Für Streckenradler sind Radfernwege weiterhin interessant. Wir brauchen in Deutschland nicht mehr Radfernwege, sondern starke Leuchttürme mit guter Qualität.“

Beliebteste Radregionen

Nach Bayern liegen auf den drei Folgeplätzen Regionen im und um das Bundesland Nordrhein-Westfalen. Tourismusexpertin Louise Böhler erklärt diesen Trend so: „Nordrhein-Westfalen oder auch das Ruhrgebiet haben verstanden, was wichtig ist: Sie setzen auf qualitativ hochwertige Angebote und innovatives Marketing. Außerdem betrachten sie Freizeit- und Alltagsverkehr zusammen. Das schafft Synergien. Der RS1 ist nicht nur für Alltagsradler, sondern auch für Radtouristen ein Highlight.“

14. März 2018 von Nadine Elbert

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