VSF zu den Jamaika-Sondierungen:
„Radverkehr darf nicht unter die Räder kommen“
„Im Mittelpunkt des politischen Streits stehen die falschen Themen: Die Antriebstechnik bei den Autos ist doch nicht das Kernproblem. E-Autos verstopfen unsere Städte in gleicher Weise wie Benziner oder Diesel-PKW. Wir brauchen eine Verlagerung des Verkehrs weg vom Auto und hin zum Radverkehr – wo immer möglich.“ Es sei inzwischen doch bekannt, dass E-Autos auch klimapolitisch wenig bringen, wenn man den Energieverbrauch bei der Produktion mit berücksichtige, sagt Herresthal. „Die Diskussion über Termine zum Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor lenkt vom eigentlichen Problem ab. Der VSF fordert mit Nachdruck, dass der Radverkehr in der Verkehrspolitik einer neuen Bundesregierung zu einem wichtigen Eckpfeiler wird, und dass dies durch wirkungsvolle Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs glaubwürdig flankiert wird“.
Vivavelo Kongress im April
Der VSF engagiert sich bekanntlich auf vielfältige Weise für eine radgerechte Verkehrspolitik und ist Veranstalter des vivavelo Kongresses, der im kommenden Jahr vom 16.-17.4.2018 in Berlin stattfindet.
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