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Der ZIV ist erfreut über Kabinettsbeschluss.
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ZIV hofft auf eine Umsetzung

Radverkehr findet Beachtung im Klimaschutzplan 2050

Nach zähem Ringen hat das Bundeskabinett am 14. November 2016 den Klimaschutzplan 2050 beschlossen, mit dem Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) nun zur Weltklimakonferenz in Marrakesch reist. Der Zweirad-Industrie-Verband e. V. (ZIV) zeigt sich insbesondere darüber erfreut, dass sich die Förderung des Radverkehrs als wichtiger Bestandteil zum Erreichen der Klimaziele in dem Plan wiederfindet. Schließlich ist das Fahrrad neben dem Fußverkehr die klimaschonendste und emissionsärmste Verkehrsform. Im Wortlaut des Klimaschutzplans heißt es:

„Die Potenziale des Radverkehrs sollten – sowohl auf kurzen auch auf längeren Strecken – ausgeschöpft werden, um dessen Anteil an der Verkehrsleistung gegenüber der Verkehrsverflechtungsprognose (2,6 Prozent im Jahr 2030) weiter zu erhöhen.“ Dies könne durch eine attraktive Radverkehrsinfrastruktur und insbesondere durch eine bessere Verknüpfung an den Schnittstellen zum Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) erreicht werden. So könne es gelingen, dass z.B. Fahrten innerorts und regional mehr und mehr mit dem Fahrrad oder dem Pedelec zurückgelegt werden, so im Klimaschutzplan weiter. Die Bundesregierung bekennt sich in dem Plan zur Fortsetzung des Nationalen Radverkehrsplans (NRVP) über das Jahr 2020 hinaus.

Im Weiteren heißt es, dass die Bundesregierung beabsichtige, sich stärker am Bau von Radschnellwegen zu beteiligen.

Der ZIV begrüßt die genannten Maßnahmen und die Verknüpfung von Klimaschutz und Radverkehrsförderung.
Nun müssen den Worten auch Taten folgen. Erst in der Umsetzung der genannten Maßnahmen durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird sich zeigen, ob die Bundesregierung den Klimaschutz im Verkehrssektor ernst nimmt oder ob es nur bei Lippenbekenntnissen bleibt.

Das vollständige Dokument des Klimaschutzplanes 2050 findet sich im Internet unter www.bmub.bund.de/ .

16. November 2016 von Pressemitteilung
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