Rebike Mobility eröffnet neues Refurbishment-Center für E-Bikes

Rebike Mobility vefolgt ein zirkuläres Geschäftsmodell: Das Unternehmen bietet hochwertige neue E-Bikes von Markenanbietern in einem flexiblen Abo-Modell zur Miete zwischen 3 und 24 Monaten an. Die gebrauchten Rückläufer aus dem Abo-Geschäft und aus weiteren Flottenkäufen werden professionell aufgearbeitet und dann „refurbished“ auf der Online-Plattform rebike.com verkauft.
Ein wichtiger Baustein in diesem Prozess ist das neue Refurbishment-Center in Kempten, das soeben auf einer Fläche von 3500 qm eröffnet wird. Neben der E-Bike-Aufbearbeitung werden hier auch Lager, Werkstatt und Logistik des Unternehmens angesiedelt. Insgesamt 45 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in Kempten beschäftigt. Der Standort ist jedoch auf weiteres Wachstum ausgerichtet. So sollen in diesem Jahr von Kempten aus 20.000 neue und gebrauchte E-Bikes nach ganz Deutschland, aber auch in weitere europäische Märkte wie Österreich, Schweiz, die Niederlande und Frankreich ausgeliefert werden. Doch Rebike will aus dem Standort noch weit mehr herausholen. In den nächsten Jahren soll das Volumen noch verdoppelt werden. Von 50.000 E-Bikes jährlich ist die Rede. „Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen wir der führende Anbieter und Dienstleister für nachhaltige Mobilität im Segment E-Bikes werden. Dafür setzen wir auf den kontinuierlichen Ausbau unseres Refurbishment-Centers im Allgäu und präsentieren uns als zukunftsfähigen Arbeitgeber in der Region mit spannenden Entwicklungsmöglichkeiten für unsere Mitarbeiter“, so Rebike-Geschäftsführer Sven Erger, der im Jahr 2018 das Unternehmen zusammen mit Thomas Bernik gegründet hat.

Wiederaufbearbeitung

Wie der Refurbishmentprozess im Detail aussieht, erklärte das Unternehmen im Rahmen der Eröffnung. Das Refurbishment umfasst Prüf- und Instandsetzungsprozesse auf einer industrialisierten Fertigungslinie. Nach dem standardisierten Reinigungsprozess werden die E-Bikes Modelle von ausgebildeten Fahrradmechanikern technisch und optisch geprüft. Mängel werden behoben, Verschleißteile ausgetauscht, Kratzer und optische Gebrauchsspuren vermerkt. Außerdem werden die Daten von Motor und Akku in einem Prüfprotokoll ausgelesen und bewertet. Alle Schritte werden in der Warenwirtschafts-Software digital erfasst und dokumentiert. Auch die automatisierte Fotografie im eigens entwickelten 360-Grad-Fotostudio gehört zu dem Prozess.
Zusätzlich zur Wiederaufarbeitung werden in Kempten auch komplett neue Modelle für das eigene eBike-Abo angeliefert und auf einer Montage-Linie aufgebaut.