Roadbike 02/08: Sieben Rennräder aus der Nobelklasse im Test
Sieben edle Rennräder, ausgestattet mit einem Verkaufspreis von 3699 EUR (Ultimate CF Pro 9.0 von Canyon) bis 6135 EUR (Fascenario 0.8 von Strock) schickten die Tester ins Rennen. Große Enttäuschungen gab es freilich nicht, was auch Autor Felix Böhlken nicht überraschte: „Klar, dass in dieser Preisklasse alle Räder königliche Vorstellungen abgeben“, schreibt er. Ein kleines Minus handelte sich dabei Laufradhersteller Mavic ein: Dessen neuer Laufradsatz R-Sys fiel zweimal mit einer gebrochenen Carbonspeiche auf. Das ist zwar kein Sicherheitsrisiko und leicht zu reparieren, aber doch ein kleiner Makel auf diesem hohen Niveau. In einem ausgeglichenen (Test-)Rennen hatten dann am Ende doch drei Modelle knapp die Nase mit dem Urteil „überragend“ vorne: Addict R2 von Scott („ein Rennrad für wirklich alle Gelegenheiten“), Pavo Force von Simplon („gefällt jedem sportlichen Fahrer mit knackig-direktem Handling“) und Fascenario 0.8 von Storck („supersteif, leicht und mit dem besten von Roadbike ermittelten SGI-Wert). Mit der Note sehr gut kamen ins Ziel: Super Six Dura-Ace Compact von Cannondale („erreicht zwar keine Fabelwerte, überzeugt aber durch seine Vielseitigkeit“), Ultimate CF Pro 9.0 von Canyon („der Preis ist eine Kampfansage, nur die defekte Speiche bringt Canyon um die Bestnote“) und das X-Lite HM von Lapierre („der Teamrahmen bleibt bei aller sportlicher Ausrichtung super kontrollierbar“). Mit gut wurde Meridas Scultura Target 6 bewertet. Hier kostete ein zu weicher Carbonsockel zur Umwerferbefestigung und ein Speichenbruch eine Note.
Leistungsmesser im Vergleich
Auf acht Seiten nähert sich Roadbike dem Thema Leistungsmessung. Neben einer allgemeinen Einführung, wie mit solchen Geräten trainiert werden kann, wurden fünf Modelle in unterschiedlichen Preislagen auf ihre Leistungsfähigkeit untersucht. Das Fazit: Die Leistungsmesser sind eine lohnenden Investition. Für Einsteiger sei der C600 von Polar geeignet, ambitionierte Hobbysportler und Amateurfahrer sollten auf die Geräte von ergomo oder SRM vertrauen. Der Vorteil bei Powr Tap von CycleOps: das System ist an mehreren Rädern problemlos einsetzbar.
Helmmützen im Praxistest
Was taugen Helmmützen, die momentan im Fachhandel angeboten werden? Dieser Frage ging Roadbike auf den Grund und zog sich neun verschiedene Modelle über den Helm. Als einziges mit der Note überragend bewertet wurde das Modell von Gonso: „Die optimale Passform und der sehr gute Kälteschutz der Gonso-Mütze überzeugen die Testcrew und sicherten diesem Modell so klar den Testsieg. Einen Kauftipp konnte zudem noch Specialized einheimsen.
Wie schlägt sich der Neuling Red?
Mit der Gruppe Red_spielt Sram seit kurzem in der Liga der Spitzengruppen mit „und stiehlt der Konkiurrenz die Schau“, wie Roadbike meint. Komponente für Komponente stellt Roadbike _Red, Dura-Ace von Shimano und Record von Campagnolo gegenüber. Das Fazit: Campagnolo und Shimano haben einen scharfen Konkurrenten bekommen, der in jeder Disziplin punkten konnte,aber auch der teuerste ist.
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.