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Kanadische Bike-Marke in Schieflage

Rocky Mountain beantragt Gläubigerschutz

Der kanadische Bike-Hersteller Rocky Mountain hat beim Superior Court of Quebec Gläubigerschutz nach dem Companies' Creditors Arrangement Act beantragt. Auslöser sei unter anderem der starke Preisverfall im Markt.

Dies berichtet unter anderem die amerikanische Fachzeitung Bicycle Retailer, die aus einer Mitteilung von Rocky Mountain zitiert. Demzufolge hätten die Lieferschwierigkeiten der Corona-Jahre zu der Situation geführt, dass die damals starke Nachfrage nicht oder nur zu hohen Kosten befriedigt werden konnte. Vom starken Preisverfall im Markt ist das Unternehmen nun wohl auf dem linken Fuß erwischt worden. Die geringen Margen, die jüngst nur noch erzielt werden konnten, hätten den Druck auf das Unternehmen weiter verstärkt. Unter dem Schutz des kanadischen Insolvenzverfahrens, das im Wesentlichen mit dem US-amerikanischen Chapter 11 vergleichbar ist, sollen nun die Finanzen des Unternehmens restrukturiert werden.

Rocky Mountain wurde 1991 in Vancouver gegründet und 1997 von der kanadischen Procycle-Gruppe übernommen, die sich dann 2018 wieder in Rocky Mountain umbenannte. Erst im vergangenen Jahr hatte Rocky Mountain seinen langjährigen deutschen Vertriebspartner Bike Action übernommen (velobiz.de berichtete) .

Freitag um 08:40 von Markus Fritsch
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