Mit oder ohne E-Bike-Antrieb:
Rotwild stellt mit der Generation X neue Alleskönner vor
Das Zauberwort, mit dem die neuen Modelle der hessischen Bike-Schmiede zum Reifen-Jongleur werden, lautet Multiple Dropout Inlay Ausfallenden. Die Bezeichnung steht für Einsätze in den Ausfallenden, mit denen die Hinterbaulänge je nach verwendetem Reifenmaß einfach angepasst werden kann. Zudem lässt sich damit auch das Fahrverhalten der Bikes beeinflussen: Ein kurzer Hinterbau verspricht ein agiles, verspielteres Handling, während ein längerer Hinterbau mehr Traktion beim Uphill und mehr Fahrstabilität bei schnellen Abfahrten bietet. Gepaart wird der variable Hinterbau mit einem Steuersatz, der eine Verstellung des Gabelwinkels um 1,5 Grad erlaubt.
Aber auch neben der durchdachten Fahrwerkskonstruktion wissen die X-Modelle technisch zu überzeugen. Mit seinem weitgehend nackten Alukleid sind die neuen Modelle gleich auf den ersten Blick als Rotwild-Bikes zu erkennen. Dank der hohen Fertigungsgenauigkeit bei Wandstärken und Außenkonturen sollen die Rahmen ohne verstärkende Gussets auskommen, was wiederum durch den Wegfall an Schweißnähten weniger potenzielle Bruchstellen verspreche.
Viel technischer Aufwand wird auch bei der Lagerung des Hinterbaus, der übrigens im Boost-Standard mit 148 mm Breite kommt, betrieben: Zum Einsatz kommen breite Vollkugellager, die einen geringen Verschleiß aufweisen sollen. Am Horst-Link werden zudem Lager in doppelreihiger Ausführung verbaut, die mit ihrer höheren Abstützbreite mehr Rahmensteifigkeit versprechen. Ein zusätzliches Lager an der Dämpferachse wiederum sorgt für eine geringere Reibung und somit ein sensibleres Ansprechverhalten des Dämpfers.
Die neuen All-Mountain-Bikes gibt es künftig als R.X1 FS in vier Ausstattungsvarianten zwischen 3499 und 6999 EUR EVP. Zudem gibt es das R.X+ FS, das mit Brose-Motor, 500 Wh-Akku und drei Ausstattungsvarianten zu Preisen zwischen 5999 und 8999 EUR in den Handel kommt.
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