Going Circular-Awards
Schwalbe erhält Auszeichnung für Schlauchrecycling
Vom linearen Gebrauch von Ressourcen wegzukommen und stattdessen zumindest einen Teil der Rohstoffe aus der Wiederverwertung zu gewinnen: Das steckt hinter der Idee der Kreislaufwirtschaft. Zum ersten Mal überhaupt wurden in Deutschland die Going-Circular-Awards verliehen, organisiert von der Industrie- und Handelskammer Köln sowie dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und dem Verband deutscher Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE). Dabei stand die praktische Umsetzung von Kreislaufwirtschaften im Fokus - mit dem Ziel, den Gedanken der zirkulären Wertschöpfung auf eine breitere Basis zu stellen.
Bei der Premiere wurden drei Unternehmen ausgezeichnet, und Schwalbe hielt dabei die Fahne der Velobranche hoch. Der Reifen- und Schlauchspezialist wurde für das 2015 lancierte Schlauchrecycling-Programm mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Dieses in Kooperation mit dem Fachhandel umgesetzte Recycling spart nicht nur Rohstoffe, sondern auch enorme Energiemengen: Im Vergleich zur Herstellung der gleichen Menge neuen Butyls, dem Hauptbestandteil von Schläuchen, wird nur noch ein Fünftel der Energie benötigt.
"Die alten Schläuche werden in einem geschlossenen Kreislauf wiederverwendet, ohne Rückstände zu hinterlassen. Und alle neuen Schwalbe-Schläuche bestehen zu 20 Prozent aus recycelten Altschläuchen", erläutert Frank Bohle, geschäftsführender Gesellschafter von Schwalbe. Und fügt hinzu: "Als Vertreter einer Industrie, die Produkte für eine ‘grüne‘ Mobilität anbietet, sehen wir es als unsere Aufgabe an, auch selbst nachhaltig zu handeln."
Bereits im Dezember vergangenen Jahres war Schwalbe für das für dieses bisher weltweit einzigartige Schlauchrecycling mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet worden velobiz.de berichtete .
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