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Deuter gehört zum Geschaeftsbereich Outdoor bei Schwan-Stabilo
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Outdoor-Bereich schiebt kräftig an

Schwan-Stabilo schafft die Wende

In schwierigen Zeiten konnte der Schwan-Stabilo-Konzern wieder auf den Wachstumskurs zurückkehren. Einen maßgeblichen Beitrag leistete der Geschäftsbereich Outdoor mit den Marken Gonso, Deuter, Ortovox und Maier Sports.

Schwan-Stabilo verzeichnete im Geschäftsjahr 2020/21 ein Umsatzwachstum von gut zwei Prozent auf 623,2 Mio. EUR (Vorjahr: 609,08 Mio. EUR). Maßgeblich dazu beigetragen haben die Teilkonzerne Stabilo (Schreibwaren) und Outdoor, die trotz der Pandemie deutlich wachsen konnten und jeweils Umsatzhöchststände erzielten. Für das Kosmetik-Segment waren die Pandemie-Auswirkungen am stärksten.

In Zahlen liest sich das so: Der Teilkonzern Kosmetik verzeichnete ein Umsatzminus von 11,1 % und erzielte einen Umsatz von 227,3 Mio. EUR. Ein Zuwachs von 7,8 % weist hingegen der Teilkonzern Schreibgeräte mit einem Umsatz von 209,3 Mio. EUR auf. Das stärkste Umsatzwachstum geht mit 16,6 % auf das Konto des Teilkonzerns Outdoor, der insgesamt einen Umsatz von 186,3 Mio. EUR erreichte.
CEO Sebastian Schwanhäußer sieht für die akutelle Geschäftsentwicklung drei Gründe: „Zuallererst kamen die für uns wichtigen Regionen Europa und China schneller als der Rest der Welt aus der Krise. Daneben machte sich unsere starke Online-Präsenz bezahlt, denn auch im Lockdown lief das Geschäft mit Stiften und Outdoor-Produkten bestens. Zu guter Letzt haben wir an unseren einzelnen Marken gearbeitet und die Ergebnisse kommen bei unseren Kundinnen und Kunden sehr gut an.“
Zu den Rekordmarken im Bereich Outdoor hätten alle vier Marken Deuter, Gonso, Ortovox und Maier Sports beigetragen, heißt es im Geschäftsbericht. Wichtigstes Nachhaltigkeitsziel aller vier Marken der Outdoor-Gruppe sei es, den CO2-Fußabdruck bis hin zur Klimaneutralität zu reduzieren.

Weiterhin hohe Risiken

Trotz der positiven Entwicklungen weist Schwanhäußer auf die hohen Risiken im laufenden Geschäftsjahr hin. „Denn“, so Sebastian Schwanhäußer, „die Krise dauert noch immer an. Wir kämpfen Tag für Tag mit hohen Preisen für Rohstoffe und Transport, wir haben noch immer stark betroffene Märkte in Weltregionen wie Südostasien und Südamerika — und an unseren deutschen Produktionsstandorten beschäftigt uns nun aktuell die vierte Corona-Welle. Mit Blick auf die politische Lage hoffen wir als langfristig orientiertes Familienunternehmen auf schnelle und klare Entscheidungen, die uns die globalen Nachhaltigkeitsziele auch wirklich erreichen lässt. Unser Geschäftsjahr ist gut gestartet. Und wenn die Kauflaune für unsere Produkte anhält, gehen wir als Prognose von einem erneuten leichten Wachstum aus.“

29. November 2021 von Jürgen Wetzstein

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