Die Schweiz bleibt vor allem ein Mountainbike-Land:
Schweizer Marktvolumen stieg 2007 über 300.000 Einheiten
der Mountainbikes am Absatz: 45,1 % der verkauften Fahrräder rollten auf 26-Zoll-Stollenreifen aus dem Laden, im Vorjahr betrug dieser Anteil noch 46,1 %. Im Gegenzug leicht zugelegt haben die City- und Trekkingräder: Ihr Anteil am Gesamtabsatz stieg 1,9 Prozentpunkte auf 27,7 %.
Etwas Federn lassen musste auch der Schweizer Fachhandel im Wettbewerb mit den Großverteilern à la Migros und Manor. Angesichts des immer noch außergewöhnlich hohen Marktanteils Schweizer Fachhändler mit 70,7 % am gesamten Absatz mag der Rückgang um 2,9 Prozentpunkte aber nicht allzu schmerzlich sein (die Großverteiler legten im Gegenzug von 26,4 auf 29,3 % zu). Zumal bei der wertmäßigen Betrachtung der Marktanteile die Welt für den Fachhandel weiterhin in Ordnung ist: Hier dominieren die Detailisten mit 85,7 % (Vorjahr: 85,4 %) weiterhin klar den Velomarkt. Und – liebe Fahrradhändler in Deutschland, jetzt müsst ihr ganz tapfer sein – mit einem fast unveränderten durchschnittlichen Verkaufspreis im Fachhandel von 1488 CHF (umgerechnet 948 EUR) bewiesen die Schweizer auch 2007 ihre hohe Wertschätzung für das Velo (wobei hier der hohe MTB-Anteil sicher nicht unwesentlich zum Preisniveau beigetragen haben dürfte). Zum Vergleich: Bei den Großverteilern betrug der durchschnittliche Verkaufspreis je Velo ebenfalls nahezu unverändert 529 CHF (umgerechnet 337 EUR).
Eine Tabelle mit detaillierten Marktzahlen finden Sie hier:
http://www.velobiz.de/uploads/Velos_07_Statistique.pdf
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