Schweizer Unternehmen haucht Spinaci-Lenkeraufsätzen neues Leben ein

In der zweiten Hälfte der 90er Jahre sorgte der italienische Hersteller Cinelli mit seinen Spinaci-Lenkeraufsätzen für Furore im Straßen-Radsport: Diese Aufsätze erlaubten eine gestreckte, ausgesprochen aerodynamische Haltung auf dem Rennrad - und erfreuten sich rasch einer enormen Popularität. Doch dann schritt die UCI ein: Weil die Fahrer beim Griff auf den Lenkeraufsatz die Bremshebel nicht erreichen konnten, wurden die Aufsätze für Rennen mit Massenstart verboten - und verschwanden in der Folge wieder von der Bildfläche. Wenn es nach Stefan Koller von der Bieler Firma Zirbel Bike GmbH geht, stehen die Spinaci nun aber vor einer Wiedergeburt.

Denn die aerodynamischen Vorteile, welche die Lenkeraufsätze bieten, sind unbestritten. Koller kombiniert dies an seinen „Zirbelaci“ genannten Aufsätzen mit den elektronischen Drehgriff-Schaltern von Zirbel, die erstmals am Urban Bike Festival in Zürich zu sehen waren und die in Kombination mit den elektronischen Rennrad-Schaltungen der drei großen Anbieter Shimano, Sram und Campagnolo funktionieren. Eine kleine Auflage von 10 Stück hat Stefan Koller bereits produziert und an Lager ( www.zirbel.ch ).