Verfeinerte Sattelsuche
Selle Italia erweitert „Idmatch“-System
Mit dem „Id-Match“-System bietet Selle Italia dem Fachhandel eine Methode, um mit Hilfe von Präzisionsmessgeräten die ideale Sattelbreite und -form sowie die ergonomisch beste Fahrposition zu ermitteln. Dieses System wird jetzt um ein weiteres Element ergänzt – die Berücksichtigung der angeborenen Beckenrotation bei der Sattelauswahl.
Zwei Fahrertypen lassen sich laut Selle Italia ermitteln – beispielsweise durch Beobachtung während einer Ausfahrt. Der „dynamische“ Fahrertyp bewegt sich viel auf dem Sattel, um auf natürliche Weise verschiedene Stellungen zu suchen. Der „statische“ Fahrertyp neigt hingegen dazu, das Becken still zu halten und eine stabile Position für lange Zeit beizubehalten. Als Alternative bietet sich ein einfacher Test an. Hierzu stellt sich der Kunde an eine Wand, wobei Schultern, Gesäss und Fersen die Wand berühren müssen. Wenn der Abstand zwischen der Wand und dem unteren Rücken sehr offensichtlich ist, handelt es sich um eine vordere Rotation des Beckens. Berührt die Lendenwirbelsäule bei diesem Test die Wand, spricht man von einer hinteren Rotation des Beckens. Darüber hinaus gibt es auch eine neutrale Position, wenn die Lumbalkurve auf natürliche Weise mit dem Rest der Wirbelsäule ausgerichtet ist. Je nach Beckenrotation empfiehlt Selle Italia drei verschiedene Sattelformen: Flache Sättel für Kunden mit vorderer Rotation und wellenförmige Sättel für solche mit hinterer Rotation. Als Kompromiss bieten sich die Sättel mit neutraler Form an.
Neues Sattelmodell
Passend zu dieser neuen Erkenntnis bringt Selle Italia mit dem „Novus Boost Evo“ einen neuen, wellenförmigen Sattel auf den Markt, der kurz geschnitten und sportlich positioniert ist. Mit Sattelgestellen aus Carbon, Titan, Mangan und Stahl decken die Italiener eine große Preisspanne ab.
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