Nach Einbrüchen im vergangenen Jahr
Shimano erwartet für 2010 eine Belebung der Geschäfte
um 20,6 % auf 186,686 Mrd. Yen (1,52 Mrd. EUR). Noch drastischer stellt sich die Gewinnentwicklung im Unternehmen dar: Der Nettogewinn verringerte sich um 62 % auf 9,533 Mrd Yen (77,7 Mio. EUR).
Für das Jahr 2010 geht Shimano von einer Erholung der Geschäftslage aus. Wobei die prognostizierten Gewinne und Umsätze für das laufende Jahr wohl nicht die Zahlen des Jahres 2008 oder 2007 erreichen werden. So rechnet Shimano für 2010 mit einem Nettoumsatz von rund 200 Mrd. Yen und einem Nettogewinn von rund 20 Mrd. Yen.
Der wichtigste Geschäftsbereich der Japaner waren auch 2009 die Fahrradkomponenten. Hier betrug der Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr 22,2 % auf 144,688 Mrd Yen (1,18 Mrd. EUR). Der operative Gewinn sank gleichzeitig um 43,4 % auf 19,877 Mrd Yen (161 Mio. EUR). Shimano beklagt dabei den weltweiten Rückgang der Nachfrage nach Fahrrädern mit Beginn des Geschäftsjahres 2009 in Folge der ökonomischen Turbulenzen, die im Jahr 2008 ihren Anfang nahmen. Über alle Preisklassen hinweg hätte dies zu einem Rückgang der Verkaufszahlen bei Fahrradkomponenten geführt. Gleichzeitig berichtet Shimano von einer stabilen Nachfrage bei Ersatz- und Tuningteilen - eine Folge der steigenden Zahl von Radfahrern insgesamt und einer gesteigerten Aufmerksamkeit für Gesundheit- und Umweltschutzthemen. Dieser positive Trend konnte jedoch nicht das vorsichtige Orderverhalten der Händler kompensieren, heißt es von Shimano.
Für den mittleren und höheren Preisbereich sieht Shimano jedoch bereits Anzeichen für eine baldige Verbesserung der Geschäftslage.
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