Shimano präsentiert Video-Projekt

Die Städte der Zukunft müssen neu gedacht werden. Um diesen Prozess zu unterstützen, arbeitet Shimano mit dem Künstler Jan Kamensky zusammen und stellte auf der Eurobike das Projekt Future Cities vor. Der visuelle Utopist arbeitet mit am Computer animierten Videos (CGI) und will zeigen, was breite Akzeptanz für das Fahrrad als Verkehrsmittel mit den Städten machen könnte. In den ersten beiden Clips sind zwei Straßenzüge in Berlin und London zu sehen. Die autozentrierte Infrastruktur – der Status Quo – verschwindet und macht Platz für Pflanzen, Radinfrastruktur, Aufenthaltsplätze und Fußwege.
Das Radfahren, so äußert sich Shimano, ist Teil des modernen Stadtlebens. Es birgt ein hohes Veränderungspotenzial, das der Komponentenhersteller mit Future Cities hervorheben will. „Es ist klar, dass es in Städten wie Berlin und London derzeit zu viele Straßen und Wege gibt, die von Autos dominiert werden und auf diese ausgerichtet sind und nicht auf Menschen. Wir wollten mit Jan Kamensky zusammenarbeiten, um kühne und innovative Visionen davon zu entwickeln, wie unsere Städte aussehen könnten“, sagt Anna Schmalko-Methorst, Urban Category Marketing Managerin bei Shimano.

Berlin und London auf eine neue Art sehen

Zum Auftakt des Projekts wurden Utopien für die Karl-Marx-Allee in Berlin und den Marble Arch in London umgesetzt. Beide Straßen werden derzeit vom Verkehr dominiert. Bekannte Orte in einem neuen Licht zu sehen, soll helfen, an die höhere Radnutzung im Zuge der Covid-19-Pandemie anzuknüpfen. In London stieg die Nutzung um 119, in Berlin um 59 Prozent. „Veränderung beginnt auch in der Art und Weise, wie wir unsere Welt sehen. Die Utopie ist dabei hilfreich. Sie bricht mit unseren Gewohnheiten. Sie ist disruptiv. Sie bringt uns dazu, die Gegenwart mit anderen Augen zu sehen, und sie hilft uns, unser Handeln zu bestimmen“, so der Künstler Jan Kamensky.

Das Video zum Marble Arch in London und weitere Clips lassen sich auf der Instagram-Seite von Jan Kamensky ansehen.