Stellung bezogen
Shimano reagiert auf Berichte zu eingereichter US-Klage
Schadensersatzklagen in den USA können, wenn sie erfolgreich sind, durchaus empfindliche Strafen nach sich ziehen. Eine solche Klage wurde kürzlich beim US-Bezirksgericht gegen die Shimano-Tochtergesellschaft Shimano North America Holding Inc. und zudem gegen die Fahrradhersteller Specialized, Trek und Giant eingereicht.
Entsprechende Berichte des Börsen-Mediums Nikkei Online bestätigte Shimano kürzlich in einer offiziellen Stellungnahme. Die Schadensersatzansprüche werden im Zusammenhang mit einigen in den USA verkauften 11-fach Hollowtech II Rennradkurbeln geltend gemacht.
Hintergrund ist ein Austauschprogramm bezüglich dieser Komponenten, die Shimano im vergangenen Herbst gestartet hatte velobiz.de berichtete .
Medienberichten zufolge strengen 14 Privatpersonen jetzt eine Sammelklage an. Der Vorwurf: Shimano habe „wissentlich“ fehlerhafte Produkte in den Verkehr gebracht. Wobei die Kläger die Höhe des von ihnen geforderten Schadensersatzes nicht angegeben hätten, wie es von Shimano heißt. Und weiter: „Die Klage befindet sich noch in einem frühen Verfahrensstadium, und das Gericht hat noch keine Sammelklage zugelassen.“
Gleichzeitig hat Shimano auf diese Klage und das Verfahren des Gerichts reagiert. Am 7. Februar wurde ein Antrag auf Abweisung der Klage gestellt.
für unsere Abonnenten sichtbar.