Betriebswirtschaftlich hinterfragt
Shock Therapy beendet mehrjährige Partnerschaft
TSG, Anbieter von Protektoren und Helmen nicht mehr im Programm geführt wird. Shock-Therapy-Inhaber Hans Scherf begründet diesen Schritt in einer Pressemitteilung ausführlich: "TSG bewegt sich mit einem sehr tiefen Sortiment in einer vom Käuferpotential her begrenzten Marktnische. Diese Variantenvielfalt zieht auf der einen Seite eine sehr hohe Lagerhaltungs-Investition unsererseits nach sich, auf der anderen Seite sind immer weniger Händler bereit, eine derart tiefe Sortimentsvielfalt zum Beispiel im Bereich Dirt- und BMX-Helme zu bevorraten und ein Commitment mittels einer Vororder ab zu geben. Dieses aus betriebswirtschaftlicher Sicht absolut nachvollziehbare Verhalten führte dann bei uns zu einer Vielzahl von Kleinst-Mengen-Bestellungen, die sich dann in einem weiteren Mehrinvestment niederschlagen und so unsere Gewinnspanne minimieren. Parallel dazu stiegen die Kosten für Lagerhaltung in nicht akzeptable Höhen bei gleichzeitig stagnierendem Cash-Flow. Schlussendlich sind wir nach einer peniblen betriebswirtschaftlichen Analyse zu dieser Erkenntnis gelangt. Da in den Gesprächen mit TSG sich auch für die Zukunft keine Sortiments-Veränderungen sondern noch eher eine Vertiefung im bestehenden Bereich mit noch mehr Designs im selben Segment abzeichnete, wir von Shock Therapy uns aber seit einiger Zeit wesentlich stärker auf den Gesamtbereich Mountainbike-Distribution konzentrieren und weit über das reine Dirt- Segment hinaus gewachsen sind, passen die beiden Unternehmens-Strukturen einfach nicht mehr zusammen."
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