Mischung aus E-Bike, Roller und Hoverboard:
Skodas Ausblick in Richtung Zukunft der Mikromobilität
Was ist dann KLEMENT eigentlich? Eine Mischung aus einem E-Bike und einem Roller trifft es vielleicht am Ehesten, jedoch mit eigenwilliger Bedienung. Auf alle Fälle besitzt das Fahrzeug dort, wo beim Pedelec die Antriebskomponenten mit Pedalen, Kettenblatt usw. liegen, zwei Auflagen zum Abstellen der Füße. Diese Auflagen, Skoda nennt sie auch Pedale, sind schwenkbar und über sie lassen sich Gas und Bremse bedienen. Man hat sich dabei offenbar von der Technik der Hoverboards inspirieren lassen, die dann beschleunigen, wenn sich der Fahrer nach vorne beugt. Schwenken die Pedale nach hinten, greift vorne eine Scheibenbremse (mit ABS) und am Hinterrad eine Rekuperationsbremse ein. Dort befindet sich auch ein Radnabenmotor, der 4 KW leistet und bis zu 45 km/h beschleunigt. Und dafür wird Strom benötigt. Viel Strom. Insgesamt zwei Lithium-Ionen-Batterien mit einer Kapazität von 1250 Wh sind verbaut. Das reicht laut Hersteller für eine Reichweite von 62 Kilometern. Insgesamt soll das Gesamtgewicht auf 25 Kilogramm begrenzt werden. Hinzu kommen übliche Ausstattungsmerkmale, wie ein integriertes Lichtsystem, Smartphonehalter und Verbindungsmöglichkeit zwischen Smartphone und Fahrzeug.
Alles ist allerdings noch im Stadium einer Studie. Ob und wann KLEMENT in Serie kommt, ist noch nicht bekannt. Von Skoda heißt es diesbezüglich in einer Pressemitteilung nur: „In eine Serienversion des KLEMENT könnten in Zukunft noch viele weitere Ideen Eingang finden, zum Beispiel Fahrerassistenzsysteme, Function on Demand oder spezielle Schaumreifen, die aus Dämmmaterial bestehen, das auch bei Laufschuhen zum Einsatz kommt, und so ein komfortables sowie geräuscharmes Fahrerlebnis ermöglichen.“
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