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Softshells - eine zehnjährige Erfolgsgeschichte
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Blick zurück auf die Anfänge

Softshells: Zehnjährige Erfolgsgeschichte eines ehemaligen Nischenprodukts

(Pressemitteilung OutDoor) Vor genau zehn Jahren, auf der OutDoor 2002, startete eine Erfolgsgeschichte der Outdoor-Branche: Softshells. Während eines Workshops im Rahmen der Fachmesse kam die neue Jacken Kategorie aus der Funktionsnische und wurde erstmals in Europa einem breiten Publikum präsentiert. Heute bestimmen Softshells das Bild des beliebten Freizeitsports – in den Bergen, ebenso wie in den Städten. Auf der OutDoor 2012 (12. bis 15. Juli) präsentieren die weltweit führenden Hersteller ihre Innovationen für das kommende Jahr.

Der Trend geht heute eindeutig zur Zweitjacke: Eine Regenjacke und eine Softshell-Jacke. Noch auf der Wirtschaftspressekonferenz zur OutDoor 2002 präsentierte der Moderator des Workshops den Journalisten die neue Jacken-Kategorie mit der Bemerkung: „Ich kann Ihnen nicht genau sagen, was Softshells eigentlich sind. Ich kann nur klar sagen, was Softshells nicht sind. Sie sind nicht wasserdicht.“ Im Rahmenprogramm der damaligen OutDoor-Messe gab es zwei Workshops zum Thema Softshell.

Der amerikanische Stoffhersteller Polartec, einer der Pioniere, erinnert sich: „Es war sicher 2002 als Softshells die Medien und den Markt wirklich mit voller Breitseite getroffen haben“, so Marketing-Manager Eric Yung. Zehn Jahre später haben sich Softshells „sehr gut entwickelt“ meint auch Hans-Jürgen Hübner, ehemaliger Geschäftsführer der Schoeller Textil AG und damit der andere Softshell-Pionier. „Es gibt heute keinen Sport- oder Outdoorfachhändler mehr, der Softshells nicht im Sortiment führt“. Die Vielfalt der neuen Möglichkeiten begeistert heute professionelle Bergführer und Outdoor-Enthusiasten, weil sie viel Funktionalität und Komfort verbinden. Die klare Definition von Softshells steht weiterhin aus, doch gibt es unterdessen wasserdichte Softshells.

Andere sehen genau in dieser Vielfalt die Stärken der neuen Bekleidungskategorie. „Für jeden Einsatzzweck gibt es spezifische Produktlösungen. Charakteristisch sind Vielseitigkeit und Spezialisierung“, so Kommunikationsmanagerin Sarah Seeger von Hersteller Marmot, einem der Marktführer bei Softshells. Die Vielseitigkeit von hochfunktionellen Stoffen ist enorm. Von ganz dünnen Sommersoftshells, über leichte gefütterte, bis hin zu dickflauschigen Fleece als Futter gegen Kälte lassen sich Softshells das ganze Jahr über und bei allen Aktivitätsniveaus einsetzen. Dass der Verbraucher dabei auch noch aus unterschiedlichen Schutzdimensionen wählen kann, zeigt, was die Konstruktionsvielfalt heute bietet. Von Mehrlagensoftshells mit Membran für maximalen Wetterschutz, über Sandwichmaterialien mit einem Film, der dosierte Ventilation ermöglicht, bis hin zu Webwaren mit aktivem Feuchtigkeitsmanagement, die sich auch ins klassische
Dreilagen-Bekleidungssystem integrieren lassen, bietet der Markt für alle Einsatzbereiche die passende Jacke, die in allen Variationen auf der OutDoor 2012 dem Fachpublikum präsentiert wird.

Softshells haben aber nicht nur der Industrie mehr Umsatz gebracht. Sie haben vor allem dem Verbraucher viel gebracht: Mehr Trage- und Klimakomfort als es die alten Regenjacken je hatten, mehr Bewegungsfreiheit durch elastischere Stoffe, eine bessere, den Körper betonende Silhouette, die Outdoor-Bekleidung modischer gemacht hat und als Alternative zu den Alltagsjacken punktet. Sogar beim Thema Nachhaltigkeit sind Softshells angekommen, was durch die Mehrlagenmaterialien nicht einfach ist. Der schwedische Bekleidungsspezialist Houdini präsentiert auf der diesjährigen OutDoor ein Softshell, das aus dem ‚Eco Circle Recycling System’ kommt. Es ist bereits zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester hergestellt und lässt sich nach Gebrauch auch wieder zu 100 Prozent recyceln. Das ‚Motion Comfortshell’ wird somit in einem geschlossenen Materialkreislauf hergestellt und ist ein Prototyp für nachhaltiges Wirtschaften.

15. Juni 2012 von Pressemitteilung
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