Klein, leicht und günstig:
Stages Cycling stellt neues System zur Leistungsmessung vor
Eine kleine schwarze Box, 20 Gramm schwer und etwas kleiner als eine Streichholzschachtel, beinhaltet die Leistungsmesstechnik von Stages Cycling. Die Box misst, angebracht auf der Rückseite der linken Tretlagerkurbel, deren Verwindung. Ein Beschleunigungssensor ermittelt zudem die Trittfrequenz. Aus beiden Werten wird die erbrachte Wattleistung errechnet - laut Hersteller mit einer Genauigkeit von maximal zwei Prozent Abweichung.
Voraussetzung ist jedoch, dass das Messmodul auf den jeweiligen Kurbeltyp abgestimmt und geeicht ist. Deshalb kann das Leistungsmesssystem, dass unter der Modellbezeichnung „Stage One“ vermarktet wird, nur in Verbindung mit einer linken Kurbel gekauft werden, die vom Hersteller bereits mit dem Messmodul ausgestattet wurde. Zudem funktioniert die Leistungsmessung gegenwärtig nur an Aluminium-Kurbeln. Zur Markteinführung soll „Stage One“ in Verbindung mit 14 gängigen Kurbelmodellen von Shimano, Sram und Cannondale angeboten werden.
Zur Übertragung der gewonnenen Daten nutzt Stages Cycling den neuen Standard Bluetooth Smart, der jüngst als Konkurrenz zu ANT+ lanciert wurde und für Sensoren mit geringem Strombedarf entworfen wurde. Damit lasse sich das System mit Bluetooth-kompatiblen, also nahezu allen Smartphones nutzen. Alternativ kann „Stage One“ zudem auch über ANT+ mit anderen Geräten kommunizieren, wie etwa Cockpit-Geräten von Garmin.
„Stage One“ soll in den USA ab Januar zu Preisen zwischen 699 und 949 USD - abhängig vom verwendeten Kurbelmodell - erhältlich sein. Ein Vertrieb für den europäischen Markt war zumindest auf der Interbike noch offen.
Mehr Informationen über Stages Cycling gibt es auf der englischsprachigen Website des Anbieters: www.stagescycling.com
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.