Stromer will den Vertrieb mit Dienstrad-Regel beflügeln

Ganz neu ist JobRad inzwischen nicht mehr: Bereits seit 2012 erlaubt der Gesetzgeber, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern Dienstfahrräder genauso wie Dienstautos mit der sogenannten 1-Prozent-Regel steuergünstig im Form einer Gehaltsumwandlung zur Verfügung stellen. Ungefähr genauso lang gibt es JobRad von LeaseRad. Dahinter steht ein Leasing-gestütztes Vermarktungskonzept, mit dem Fahrradhändler ihren Kunden insbesondere bei hochpreisigen Fahrradmodellen die Gehaltsumwandlung als Alternative zum herkömmlichen Kauf anbieten können. Inzwischen haben sich laut LeaseRad knapp 2000 Fahrradhändler in Deutschland dem Netzwerk von JobRad angeschlossen.

Neu ist nun jedoch, dass mit Stromer erstmals ein Fahrradhersteller gezielt Sonderkonditionen über das JobRad-Netzwerk anbietet, um einen zusätzlichen Vertriebskanal zu eröffnen. JobRad-Händler erhalten dabei Vergünstigungen für das Modell ST1 von Stromer: Wenn ein Stromer-Händler in Deutschland dieses Modell als JobRad verkauft, werden 350 EUR als Gutschrift durch Stromer zurückvergütet. Dass die Aktion gegenwärtig nicht für das höherpreisige Modell ST2 angeboten wird, liegt übrigens nach Auskunft von D-Vertriebsleiter Ralf Barthel an dessen eingeschränkter Lieferfähigkeit. Wenn das ST2 voraussichtlich ab Herbst wieder in größeren Stückzahlen verfügbar sei, ist wohl bereits geplant eine ähnliche Aktion auch für dieses Modell anzubieten.

David Chaignat, Head of Business Development bei der myStromer AG, erklärt zur Kooperation: „Das Potenzial für Diensträder in Deutschland riesig. Mit einem starken Partner wie LeaseRad wollen wir uns in diesem Bereich positionieren. Das Stromer E-Bike ist das ideale Verkehrsmittel für Pendler: schnell, ökologisch und gesund. Mit dem JobRad kann der Stromer zudem zu attraktiven Konditionen erworben werden.“

„Nun werden auch die Hersteller aufmerksam: Das JobRad ist ein Vertriebskanal für sie, insbesondere im Bereich der hochwertigen Markenräder und e-Bikes“, freut sich LeaseRad-Gründer Ulrich Prediger.