Erfolgreich im Export:
Tschechische Fahrradindustrie gewinnt an Fahrt
Das Jahr 2007 geht dabei als Rekordjahr für die tschechische Fahrradindustrie in die Geschichte ein. Etwa eine halbe Million Fahrräder wurden gebaut – vorwiegend für den Export. Während früher die Mehrzahl der Räder für den Osten bestimmt waren, gingen heute Fahrräder aus tschechischer Produktion in „anspruchsvollste“ Weltmärkte. Der Wert der im letzten Jahr exportierten 441.000 Räder lag bei 66 Mio. EUR, im Jahr 2006 betrug diese Exportumfang nur 45 Mio. EUR. Allerdings hob Kohoutek auch eine weitere Entwicklung hervor: So seien tschechische Hersteller nicht mehr nur Fahrradmontagewerke für ausländsiche Auftraggeber, sondern auch eigene Marken würden kreiiert, wie z.B. Author.
Rund 12 % der in der Tschechischen Republik gefertigten Räder bleiben im eigenen Land. Dort wird von einer steigenden Nachfrage berichtet, die von den Verkaufsergebnissen untermauert wird: So wurden im Jahr 2007 rund 390.000 Fahrräder verkauft, zwei Jahre vorher waren es nur 320.000. Im laufenden Jahr wird allerdings nicht erwartet, dass es einen neuen Verkaufsrekord geben wird. Dabei konnten die tschechischen Hersteller das Positivsaldo der Handelsbilanz aufrechterhalten. Im Vorjahr exportierten sie 441.000 Fahrräder im Wert von 66 Mio. EUR, der Import belief sich auf 306.000 Räder im Wert von mehr als 45 Mio. EUR.
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