Urwahn Bikes mit neuer Geschäftsführung und einer Weichenstellung

Bereits zum Jahreswechsel hat sich Ramon Thomas nach langjähriger Dienstzeit aus der Geschäftsführung der Urwahn Engineering GmbH verabschiedet. „Das 20-köpfige Team dankt ihm für seine wertvollen Dienste und wünscht ihm für seine zukünftigen Vorhaben alles erdenklich Gute“, heißt es in einer Pressemitteilung von Urwahn Bikes.

Ab sofort übernimmt Sebastian Meinecke die alleinige Führung des auf den 3D-Druck spezialisierten Unternehmens. Gleichzeitig wurden die Schlüsselrollen in den Bereichen Marketing, Vertrieb und in der Produktion am Firmensitz in Magdeburg besetzt. Wer die Neuzugänge sind, soll nach abgeschlossenem On-Boarding-Prozess bekannt gegeben werden, heißt es auf Anfrage von velobiz.de. Man hole mit dem Ausbau des Personalstamms 35 Jahre Berufserfahrung ins Unternehmen, so die Ansage. Ergänzt werden die Neuzugänge durch renommierte Mentoren aus der Industrie, die zeitnah einen offiziellen Sitz im Advisory Board des Unternehmens einnehmen werden.

Ins Detail geht Urwahn Bikes hingegen, was sich am Unternehmenssitz verändert. Eine der bedeutendsten Prozessentwicklungen zum Jahreswechsel sei die endgültige Integration des schweißtechnischen Rahmenbaus in das Headquarter von Urwahn Bikes. „Nach vier Jahren intensivem Auf- und Ausbau externer Partnerschaften im Themenfeld der Schweiß- und Schleiftechnik, sah sich Urwahn nun gerüstet, um die Wertschöpfung lückenlos in die Hightech-Manufaktur in Magdeburg zu integrieren“, teilt das Unternehmen mit. In drei eigens errichteten Schweißkabinen werden die Formbauteile aus dem 3D-Drucker mit den strangezogenen Profilrohren im parallelen Serienbetrieb miteinander verschweißt und veredelt. Hieraus resultiere eine noch höhere Produkt- und Prozessqualität, die zur gleichzeitigen Verkürzung der Produktionszeit um bis zu 35 % führe.

Zudem steht Urwahn Bikes nach eigenen Angaben in den Startlöchern für ein neues Produktportfolio, das gestalterisch, technisch und ergonomisch überarbeitet wurde. Bekannte Modelle wie Stadtfuchs, Waldwiesel und Straßenfalke erhalten ein neues Gewand. Mit dabei sind neue Konfigurationsmöglichkeiten auf Antriebs-, Anbauteil- und Farbebenen, die in den vergangenen 18 Monate durch das hauseigene Forschungs- und Entwicklungsteam umgesetzt wurden. Angekündigt wird ein reduziertes Systemgewicht um über 30 % und weitere Innovationen.