Lieferfähigkeit ist gesichert
Vaude: Nach Großbrand laufen Aufräum- und Aufbauarbeiten auf Hochtouren
Bei dem Brand am 27. April ist der Dachstuhl des Produktionsgebäudes komplett ausgebrannt. Das Löschwasser hat in allen Stockwerken einen immensen Schaden angerichtet. Die Produktion am Firmensitz, die zum Großteil die wasserdichten Radtaschen-Linien umfasst, wurde außer Betrieb gesetzt. „Den hohen finanziellen Schaden decken glücklicherweise unsere Versicherungen ab. An den organisatorischen Herausforderungen arbeiten wir mit Hochdruck“, so Antje von Dewitz, VAUDE Geschäftsführerin.
So wird die Produktion bei VAUDE schon Anfang Juni 2015 wieder den Betrieb aufnehmen. Die Produktionsmaschinen, die von der Feuerwehr mit Planen abgedeckt wurden, sind komplett getrocknet und größtenteils einsatzfähig. Die Näherei wird übergangsweise in eine zehn Kilometer entfernte Halle umsiedeln, welche die Anforderungen von VAUDE perfekt erfüllt. Die Schweißerei führt die Produktion in den bisherigen, am wenigsten betroffenen Räumlichkeiten im Untergeschoss ohne Einschränkung fort.
Aufgrund dieser positiven Entwicklungen und der noch am Lager befindlichen Ware kann es zwar bei einzelnen Produkten bis Ende Juni noch zu Lieferverzögerungen bei Tagesaufträgen kommen, generell ist VAUDE jedoch in der Lage, den Großteil der am Standort Tettnang hergestellten Produkte sofort zu liefern.
Das vom Brand beschädigte Fertigungsgebäude wird in den kommenden vier Monaten saniert, so dass die Produktion ab September 2015 wieder komplett am Standort Obereisenbach laufen wird. Dann wird auch das VAUDE Kinderhaus, das schon seit einer Woche in den Räumlichkeiten der benachbarten Schule in Betrieb ist, wieder auf das Firmengelände zurückkehren.
Der restliche Betrieb bei VAUDE ist von dem Brand und den Sanierungsarbeiten nicht betroffen und läuft wie gewohnt weiter.
„Dass wir so schnell praktikable Lösungen finden konnten, verdanken wir unserem engagierten Team, aber auch der hervorragenden Kooperation mit Handwerkern, Versicherungen, Sachverständigen und der Stadt Tettnang“, so Antje von Dewitz.
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