Wegen Berichterstattung
VDZ warnt vor „negativem Lieferfähigkeitsimage“
Im aktuellen Händlerrundschreiben beklagt der Verband des deutschen Zweiradhandels (VDZ), dass Mitgliedsbetriebe immer häufiger mit der Meinung konfrontiert würden, keine Ware und keine Auswahl mehr bieten zu können. Der VDZ sieht dies als Folge der seit Anfang des Jahres ununterbrochen anhaltenden negativen Berichterstattung über die Lieferfähigkeit des Zweirad-Fachhandels. Teilweise sei diese Berichterstattung von Händlern noch selbst befeuert worden, was jetzt zu unnötigen Umsatzeinbrüchen geführt hätte, moniert der Verband. In diesem Zusammenhang stellt der VDZ fest, dass dies größtenteils unberechtigt sei. Zur Zeit würden erhebliche Warenmengen in den Handel geliefert.
Ins gleiche Horn stößt der Fahrradversicherungs-Spezialist Assona. Uwe Hüsch, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, spricht über seine Erfahrungen bei jüngsten Besuchen im Fahrradfachhandel. „Ich musste mich da auch eines Besseren belehren lassen. Die Fahrradläden füllen sich gerade wieder.“ Meldungen über Warenknappheit kann Hüsch demnach nicht bestätigen: „Zwar ist sicherlich nicht jedes E-Bike oder Fahrrad verfügbar, aber insgesamt haben Kunden derzeit eine gute Auswahl“, so Hüsch. Und in Richtung Fachhandelsbetriebe sagt Hüsch: „Sie haben die Chance, in diesen Wochen mit ihrem breiten Angebot und gutem Service zu punkten – so viel Zeit für eine ausführliche Kundenberatung gibt es selten“. Gleichzeitig sollten Händler gerade jetzt aktiv für das Angebot werben – egal ob mit Flyern, Social-Media-Posts oder Plakaten.
Bereits Anfang Dezember hatte die ZEG einen ähnlichen Aufruf im Rahmen einer Pressekampagne gestartet, um dem in der Bevölkerung entstandenen Eindruck, dass Fahrräder und E-Bikes im Fachhandel rar wären, entgegen zu treten (velobiz.de berichtete) .
Verknüpfte Firmen abonnieren
für unsere Abonnenten sichtbar.