Vermeintliche Schnäppchen
Verbraucherschutz-Portal und Hersteller warnen vor Fahrrad-Fake-Shop
Nachdem viele stationäre Fahrradgeschäfte aktuell (wieder) geschlossen sind, erhoffen sich viele Interessenten, auf dem Online-Wege zu ihrem Wunschrad zu kommen - und tappen dabei immer wieder auch in die Fallen, die Fake-Shop-Betreiber immer geschickter aufstellen. Vor einem solchen mutmaßlichen Fake-Shop warnt aktuell das Portal Verbraucherschutz.com. Im aktuellen Falle geht es um den Shop marti-bosom.de. Die Seite ist immer noch online und macht auf den ersten Blick einen sehr professionellen Eindruck. Zu finden sind zahlreiche Modelle aus dem Programm bekannter Markenhersteller zu teilweise äußerst attraktiven Preisen. Dies soll Kunden anlocken und zu vorschnellen Käufen animieren. Einzige Zahlungsvariante: Vorkasse. Allein schon hier sollten bei Kunden die Alarmglocke schrillen. Zurecht, denn die Nachforschungen haben zudem ergeben, dass beispielsweise die im Impressum hinterlegte Betreiberfirma vermutlich nicht existiert, die Angaben zur Handelsregisternummer frei erfunden sind, die angegebene Umsatzsteuer-ID ungültig und die angegebenen Telefonnummer nicht erreichbar ist. Das Fazit von verbraucherschutz.com: „Wir haben den Verdacht, dass es sich hier um einen Fakeshop handelt. Denn aktuell ist vollkommen unbekannt, wer diesen Onlineshop überhaupt betreibt und für marti-bosom.de verantwortlich ist.“
Auch betroffene Fahrradhersteller haben bereits in ihren Kundennewslettern entsprechende Warnhinweise vor diesem Online-Shop aufgenommen.
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