YouGov-Umfrage
Versicherungsschutz bei Fahrrädern und E-Bikes mit Luft nach oben
Rund 1,95 Mio. E-Bikes wurden in Deutschland im Jahr 2020 laut einer Erhebung des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) verkauft. Das entspricht einem Zuwachs von 43,3 % im Vergleich zum Jahr 2019 velobiz.de berichtete . Gleichzeitig stieg auch der Durchschnittswert der verkauften E-Bikes weiter an. Doch wie werden diese wertvollen Fahrzeuge von ihren Eigentümern im Rahmen einer Versicherung geschützt? „Überraschend viele Räder sind nicht versichert", sagt Braulio Dario Rissi, Managing Director Hausratversicherung beim Vergleichsportal Check24. Einen Beleg dafür liefert Rissi mit Zahlen aus einer entsprechenden YouGov-Umfrage. Demnach besitzen 27 % der E-Bikes keinen Versicherungsschutz, also weder im Rahmen einer Integration in die Hausratsversicherung oder einer speziellen Fahrradversicherung, mit der sich neben Diebstahl beispielsweise auch Verschleiß absichern lässt. 44 % der E-Bikes sind über eine Hausratversicherung abgesichert, 26 % mit einer gesonderten Fahrradversicherung, so das Ergebnis der Umfrage.
Unmotorisierte Fahrräder sind noch seltener versichert. Hier gaben 55 % der befragten Besitzerinnen und Besitzer an, dass sie ihr Rad weder über eine Hausrat- noch mit einer Fahrradversicherung schützen.
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