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Quelle: Viva Bikes
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Geschichtsstunde gefällig?

Viva fährt mit neuer Kollektion durch die Fahrrad-Historie

Ganz modern und auf dem neuesten Stand der Technik kommen die 2010er-Modelle aus der dänischen Fahrradschmiede (D-Vertrieb: BBF). Und doch hat man das Gefühl, optisch um 100 Jahre in die Vergangenheit zu reisen

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Die Zeitreise beginnt im Jahr 1910, dem Jahr, in dem es bei der Tour de France zum ersten Mal den Col du Tourmalet zu bezwingen galt. Zum Andenken an die Höllenqualen, die die damaligen Tourteilnehmer durchlitten, baut Viva-Gründer und Ex-Amateur-Straßenrennfahrer Lars Andersen das Strada, ein Single-Speed-Leichtgewicht ohne Schnickschnack, dafür mit Rücktritt- und Rollenbremse sowie schwarz lackierten Felgen und geschwungenem Lenkervorbau. Um Gewicht zu sparen, verzichtet Andersen beim Kettenblatt auf jeden zweiten Zahn. Für den Stabiliäts-Ausgleich soll eine stärkere Kette sorgen.

Mit dem Duro und dem Pista rollt Viva weiter in die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die beiden Stahl-Singlespeed-Bikes setzen ganz auf Geschwindigkeit. Das Duro sehr filigran mit doppeltem Ober- und Unterrohr wahlweise in Alpinweiß oder Asphaltschwarz und den neuen Viva Sportpedalen (siehe Bild) mit Viva-Logo. Das Pista dagegen mit FlipFlop-Nabe (Fixed Gear oder Freilauf), Rennradenker und Race-Pedalen. Die Rahmenfarben Gold, Blau und Grün sollen an die Tour-de-France-Teams der 1930er Jahre erinnern.

Weniger ist manchmal mehr und kann trotzdem extravagant sein. Alle, die das Gegenteil behaupten, straft das Singlespeed-Messenger-Bike Extravaganza Lügen. Die limitierte Edition kommt mit handgespraytem Finish sowie Ledergriffen und Ledersattel von Brooks.

Das Rad der Zeit dreht sich weiter: Von 1927 an bis Mitte der 1960er Jahre schicken die bekanntesten Autohersteller dieser Zeit in Norditalien ihre Rennwagen auf eine 1000 Meilen (ital. Mille Miglia) lange Rennstrecke auf öffentlichen Straßen, um ihre Belastbarkeit zu demonstrieren. Als Hommage an das legendäre Rennen baut Viva das Urban-Bike Mille Miglia, das robust und wartungsarm mit Kardanantrieb und Scheibenbremsen ins Rennen geht. Eine spezielle Auto-Lackierung in Weiß oder Grau unterstreicht den Symbolcharakter des Rades.

Einen Blick in die Zukunft erlaubt dagegen der Stadtflitzer Wire, dessen Unterrohr ein mit 900 kg gespanntes Stahlseil ersetzt, das trotzdem für eine gute Rahmensteifigkeit sorgen soll. Die sieben Gänge der Nabenschaltung genügen, um rasch durch die Stadt zu fahren.

Die Entdeckung der Langsamkeit

Weit weg vom Hochgeschwindigkeitsrausch cruisen Kilo und Juliett durch die Stadt. Dabei ist Kilo mit einem Gepäckträger vorn und einem hinten ein robuster Lastenträger, der Einkäufe sicher nach Hause transportiert. Damen soll der Einkauf per Velo mit dem neuen Lady-Modell in Himmelblau mit weißen Schutzblechen noch mehr Vergnügen bereiten. Apropos Lady: Ladylike präsentiert sich das Damenrad Juilett in Ferrarirot und Himmelblau wahlweise mit 3- oder 7-Gang-Nabenschaltung, fest montierbarer Lenker-Fahrradkorb in passender Rahmenfarbe inklusive.

Dazu gibt’s das passende Accessoire

Zum Retro-Bike gehört natürlich auch ein Retro-Helm. Der leichte Fiberglas-Helm im Stromlinien-Design reist mit einem zweifarbigen Echtlederüberzug in die Vergangenheit. Zur Wahl stehen die Farbkombinationen Beige-Braun, Beige-Rot, Schwarz-Schwarz, Blau-Braun und Braun-Braun. Auch eine Kunststoffversion mit Lederapplikation ist erhältlich. Allesamt sollen die Helme die internationalen Sicherheitsnormen erfüllen und sind ab sofort in den Größen 52–56 und 56–62 verfügbar.

14. August 2009 von Cora Wetzstein

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