Kongress ist eröffnet:
Vivavelo will „Impulse setzen für mehr Fahrrad“
300 Kongressteilnehmer haben sich registriert – damit bewegt man sich ungefähr auf demselben Niveau wie vor zwei Jahren. Jedoch erfreut sich der Kongress eines verstärkten Medieninteresses, das weit über die bekannte Fahrradpresse hinausgeht: Medienaufmerksamkeit ist ein wichtiger Faktor, um tatsächlich die nötigen Impulse zu setzen, das Thema Fahrrad über die Grenzen derBranche hinaus zu tragen.
Aber auch die Fahrradindustrie und die Verbände der Branche haben die Wichtigkeit der Veranstaltung erkannt und sind entweder als ideeller Partner (wie beispielsweise ZIV und Bico) oder als Veranstaltungssponsor mit an Bord, „ohne die die Veranstaltung nicht durchzuführen wäre“, wie Herresthal sagt.
Einen ersten Impuls setzte Herresthal in seiner Eröffnungsrede, in der er deutlich machte, dass sich der neue Verkehrsminister Alexander Dobrindt in puncto Radverkehrspolitik bislang noch nicht zu Wort gemeldet hätte.
Diesbezüglich konnte anschließend Staatssekretär Rainer Bomba allerdings bereits Entwarnung geben: In seinem Grußwort kündigte er an, dass es bereits in wenigen Tagen etwas zum Thema Radverkehr aus dem Ministerium zu hören gebe. Gleichzeitig kündigt Bomba an, dass sich die Bundesregierung die Steigerung der Zahl und der Länge der Radwege als Ziel ausgegeben hätte. Dabei spiele insbesondere die Vernetzung der Radwege eine große Rolle. Und auch ein Dauerthema in der Sicherheitsdiskussion dürfte in nächster Zeit vom Tisch sein: „Es wird keine gesetzlichen Regelungen zum Helmtragen geben“, kündigte Bomba an. Gleichwohl wolle man sich weiter für das freiwillige Tragen eines Fahrradhelmes stark machen.
Zum weiteren Programm von Vivavelo: www.vivavelo.org
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