Zum Abschied:
VSF ehrt Albert Herresthal
Am vergangenen Sonntag, dem 21.02.2021, fand die erste digitale Mitgliederversammlung des VSF statt. Einer der Tagespunkte und gleichzeitig Höhepunkt war die Verabschiedung des langjährigen Vorstands und Geschäftsführers Albert Herresthal, der Ende Februar in den (Un-)Ruhestand geht.
Thorsten Larschow, Vorstand im VSF, hielt die Laudatio. Dabei stand die in der Branche anerkannte politische Arbeit Herresthals sowie sein wegbereitendes Engagement für den VSF im Vordergrund. „Für Albert standen die Themen der Fahrradbranche immer an erster Stelle, wenn er mit politischen Vertretern zusammenkam. Er führte die politische Arbeit des VSF mit besonders viel Geschick. Gekonnt verknüpfte er konkrete mit branchenallgemeinen Themen und vermochte es dank seiner klugen Diplomatie, politische Vertreter immer wieder für seine Anliegen zu gewinnen. Er hat der deutschen Fahrradlobby nachhaltig seinen Stempel aufgedrückt“, beschreibt Larschow seinen Kollegen.
„Ein bedeutender Schritt in Richtung mehr Aufmerksamkeit für die Branche bei Politik und Entscheidern war darüber hinaus die Einführung eines VSF-Hauptstadtbüros im Haus der Bundespressekonferenz. Diesen Schritt hat Albert initiiert und er war so wirkungsvoll wie vorausschauend“, so Larschow weiter. „Von hier ließ sich die politische Arbeit direkter und am Puls des Geschehens umsetzen, die Wahrnehmung des Verbandes bei politischen Vertretern erhöhte sich damit deutlich.“ In diesem Zusammenhang würdigte Thorsten Larschow insbesondere auch den vivavelo-Kongress als bleibendes Ergebnis von Albert Herresthals Wirken.
Verleihung des ‚Goldenen Ritzels‘ für sein Lebenswerk im VSF
Im Anschluss wurde Albert Herresthal das ‚Goldene Ritzel‘ für sein Lebenswerk verliehen und einstimmig von den VSF-Mitgliedern zum ersten VSF-Ehrenmitglied ernannt. Herresthal hob in seinen Abschiedsworten die Einzigartigkeit des Verbandes hervor: „Der VSF ist als gemeinnütziger Wirtschaftsverband in seiner Form einzigartig in der Fahrradbranche. Ich bin sehr glücklich und dankbar, so viele Jahrzehnte für unsere Interessen und die der Branche mit voller Leidenschaft gearbeitet zu haben. Die Mischung aus Offenheit, Freidenken, Mut, Fairness, Menschlichkeit und gegenseitigem Vertrauen macht den außergewöhnlichen Charakter unseres Verbundes aus. Ich werde dem VSF immer verbunden bleiben.“
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