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Seit einem Jahr ist hier das VSF-Hauptstadtbüro untergebracht.
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„Historisches“ Ereignis steht bevor

VSF-Hauptstadtbüro trommelt seit einem Jahr für das Fahrrad

Sein einjähriges Bestehen feiert in diesen Tagen das Hauptstadtbüro des Verbund Service und Fahrrad (VSF g.e.V.) im Haus der Bundespressekonferenz. Im Oktober 2014 bezog der Verband sein Büro direkt im Berliner Regierungsviertel. Eine positive Bilanz zieht Albert Herresthal nach einem Jahr VSF-Hauptstadtbüro und kündigt gleichzeitig ein für die Fahrradbranche „historisches“ Ereignis an.

Seit der Eröffnung des Hauptstadtbüros in Berlin habe sich viel entwickelt, sagt der VSF-Frontmann Albert Herresthal. „Durch unsere Präsenz in Berlin werden wir politisch ganz anders wahrgenommen als zuvor. Für eine wirkungsvolle Lobbyarbeit ist nach unserer Erfahrung ein Hauptstadtbüro unerlässlich. Dieser gestiegene Einfluss ist die Grundlage für die Arbeit des VSF, mit der die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Fahrradwirtschaft als Ganzes und speziell auch für den Fahrrad-Fachhandel angestrebt wird. Von hier aus ist das ‚Netzwerken’ mit wichtigen Personen aus dem politischen Bereich viel leichter und die Zugänge sind einfacher.“

„Historisches" Ereignis

Da vom 18. bis 19. April 2016 der nächste, vom VSF veranstaltete vivavelo Kongress in Berlin stattfindet, wird das VSF-Hauptstadtbüro auch als vivavelo Kongressbüro genutzt. Im November wird es hier einen Workshop zur Kongressplanung geben, zu dem alle Partner und Sponsoren von vivavelo eingeladen sind. Anschließend lädt die Fahrradwirtschaft zu einem Parlamentarischen Abend in die Deutsche Parlamentarische Gesellschaft im Bundestag ein – eine gemeinsame Veranstaltung von VSF, ZIV (Zweirad- Industrie-Verband) und ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club).

Albert Herresthal nennt es für die Fahrradbranche „historisch“, dass es einen gemeinsamen politischen Auftritt der Verbände gibt. „Genau das ist es, was die Branche braucht, um politisch mehr Gewicht zu bekommen“, freut sich Herresthal. „Wir sind auf einem guten Weg“. Auch das Ende 2014 ins Netz gestellt Informationsportal www.fahrradwirtschaft.de habe mit dazu beigetragen, dass die Fahrradbranche besser wahrgenommen werden könne.

8. Oktober 2015 von Jürgen Wetzstein

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