White Industries übernimmt zwei Komponentenmarken

Dies gab der Inhaber der beiden Marken, Brian Roddy, soeben bekannt. Brian Roddy kündigt dabei an, sich nach einem Übergangsprozess aus dem Geschäft zurückzuziehen. Die Belegschaft beider Laufradmarken soll auch nach der Übernahme durch White Industries vom bisherigen Firmensitz in Eugene (Oregon) aus arbeiten. White Industries hat seinen Firmensitz in Petaluma.
Die Verantwortung über die Marken White, Rolf Prima und Astral Cycling liegt künftig bei Alec White, Sohn von Doug White, der White Industries im Jahr 1978 in einer Garage in Marin County (Kalifornien) gründete. Beide Unternehmen sollen jedoch auch künftig separat geführt werden. Die Leitung des in Oregon verbleibenden Teams von Rolf Prima und Astral Cycling liegt künftig in den Händen von Jimmy Krigbaum, der künftig in eine Geschäftsführer-Rolle schlüpft. Kriegbaum begann als Laufradbauer vor fünf Jahren im Unternehmen und hat sich seitdem nach oben gearbeitet.
Gegründet wurde Rolf Prima vom Laufradkonstrukteur Rolf Dietrich gemeinsam mit Brian Roddy und anderen vor über 20 Jahren. Roddy und sein Kletterpartner Steve Cash kauften Rolf Prima, nachdem sich Rolf Dietrich in den Ruhestand verabschiedet hatte. Roddy führt Rolf Prima seitdem weiter. Im Jahr 2017 führte Roddy mit Astral Cycling eine zweite Marke ein, die sich auf die Entwicklung von Felgen, traditionellen Laufrädern und andere Komponenten konzentriert. Mit dem neuen Inhaber White Industries verbindet Rolf Prima bzw. Astral Cycling eine lange Partnerschaft. Seit mehr als 20 Jahren ist White Industries der Hauptlieferant für Naben. Jetzt rücken die Unternehmen noch näher zusammen.

Vertriebsstruktur bleibt

Rolf Prima und Astral Cycling werden in Deutschland von HPV-parts aus Lauterecken vertreten. Wie Geschäftsführer Oliver Nekola gegenüber velobiz.de mitteilt, seien keine Änderungen beim Vertrieb zu erwarten, weder innerhalb der USA noch außerhalb. HPV-parts bleibe der Deutschland-Importeur und Rolf Prima und Astral Cycling und werde diese auch künftig auf den entsprechenden Fachmessen vertreten.